Der Rennsonntag der Formel 1 in Budapest startet mit einer Schrecksekunde. Im zweiten Lauf der GP3 auf dem Hungaroring kommt es zu einem heftigen Start-Unfall. Der Malaysier Akash Nandy überschlägt sich dabei mit seinem Boliden, kann das Wrack aber eigenständig verlassen.

Was war passiert? Am Ende von Start/Ziel wurde Nandy im hinteren Feld fahrend von einem nachkommenden Fahrzeug während des Anbremsens touchiert. Dabei riss der Heckflügel ab und brach die rechte hintere Radaufhängung. In Folge dessen drehte sich das Auto des Malaysiers von der Außenbahn quer über die Strecke und schlug mit dem Heck voran in die Leitplanken am rechten Rand ein. Von diesen zurückgeworfen, überschlug sich der Bolide mehrfach und blieb mit dem Unterboden nach oben liegen.

Nandy dürfte dabei nichts passiert sein, da er das havarierte Auto selbst verlassen konnte. Zur Sicherheit wurde er dennoch zum medizinischen Check gebracht, der nach ersten Informationen aber keine Verletzungen ergab.

Akash Nandy ist 19 Jahre alt und bestreitet für das Schweizer Team Jenzer Motorsport seine erste Saison in der GP3 Series. In den bisherigen sieben Saisonläufen blieb er ohne Punkte.

Crash hat nur Safety Car zur Folge

Das Rennen wurde nach Nandys Unfall nicht abgebrochen. Die Rennleitung begnügte sich damit, das Safety Car auf die Strecke zu schicken, bis die Wrackteile des Boliden von der Zielgeraden entfernt waren. Danach wurde das Rennen regelkonform wieder gestartet.

Den Sieg sicherte sich der Thai Alex Albon, der sich vor dem Inder Arjun Maini und dem Monegassen Charles Leclerc durchsetzte. Der Schweizer Kevon Jörg wurde Neunter, Landsmann Ralph Boschung musste sich mit dem letzten Platz begnügen.