Einige Wochen nach Ablauf der ersten Saison zeigt sich Serien-Organisator Bruno Michel zufrieden - die Premiere der GP3 sei ein voller Erfolg gewesen. Mit der neu erschaffenen Rennserie hätte man jungen Fahrern in der Tat ein erstes Sprungbrett in den internationalen Motorsport geschaffen, der erste Meister sei der Beweis dafür.

"Wir sind sehr stolz, dass Esteban Gutierrez bereits von einem Formel 1-Team unter Vertrag genommen wurde. Das zeigt das Kaliber, welches unser Starterfeld hat", so Michel. Gutierrez wird in der kommenden Saison zunächst in die GP2 Serie aufsteigen, einige andere Fahrer werden ihm folgen. "Und es ist ja bekannt, dass es von dort nicht mehr weit in die Königsklasse ist."

Für das kommende Jahr erwartet Michel ein noch stärkeres Feld, schließlich haben an den Testfahrten nach Saisonabschluss 180 Fahrer teilgenommen - eine wirklich beeindruckende Zahl. "Das zeigt, dass die GP3 schon ein Muss ist, um in die GP2 und Formel 1 zu kommen."

Gerade jetzt, wo die zuvor so erfolgreiche Formel 3 Euro Serie etwas schwächelt, scheint es besonders wichtig, seinen eigenen Standpunkt zu festigen. Den Fahrern will man es dabei nicht zu leicht machen: Mit einer gestutzten Aerodynamik und überarbeitet Reifen soll die GP3 2011 eine noch größere Herausforderung werden.