An seinem wahrscheinlich letzten Wochenende in der GP2 Serie darf Andreas Zuber nochmals eine neue Strecke kennenlernen. Das Saisonfinale der Formel-1-Nachwuchsserie findet auf der knapp vier Kilometer langen Strecke in Portimao statt. "Heute früh in den freien Trainings ging es erst einmal darum, die neue Strecke zu lernen. Mir gefällt sie sehr gut, sie ist sehr interessant, es geht viel bergauf und bergab, in den langsamen Kurven sollte es auch die ein oder andere Überholmöglichkeit geben -  und die letzte Kurve ist einfach geil", berichtet Zuber im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Nur den Asphaltbelag findet der Österreicher nicht ganz gelungen: "selbst auf der Geraden hat man mit den Bodenwellen zu kämpfen."

Im Qualifying für das vorletzte Rennen am Samstag belegte Zuber immerhin den zwölften Rang. "Wir waren eigentlich von Anfang an ganz gut dabei, aber wir hatten zu viele Probleme im Mittelsektor, bergauf, auf den vielen Bumps, da hat uns einfach die Bodenhaftung gefehlt, da haben wir einfach zu viel Zeit liegenlassen, über eine halbe Sekunde", so Zuber, der mit dem Ergebnis mittelmäßig zufrieden ist.

"Der erste und vor allem der dritte Sektor waren dagegen sehr gut. Und ein bisschen viel Verkehr war in der Schlussphase auch. Aber vom zwölften Startplatz aus sind wir schon öfters ganz gut nach vorne und in die Punkte gefahren, ich hoffe, dass uns das jetzt morgen im Rennen auch gelingt", sagt Zuber. Wenn er dann am Sonntag ganz vorne starten dürfte, hätte er sogar eine Siegchance - ähnlich wie sein Teamkollege Luiz Razia in Monza.