Wie schon am Samstag fuhr Johnny Cecotto junior ein tolles Rennen, sah aber die Zielflagge nicht. Wenige Kilometer vor dem Ziel drehte sich der schnelle Debütant in der zweiten Schikane, war aber trotzdem zufrieden mit seiner Leistung. "Das war ein super Rennen, ich habe sogar ein paar Überholmanöver setzen könnten", sagte der gebürtige Augsburger im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Vor allem der Blick auf die schnellsten Rennrunde stimmte den 20-Jährigen trotz des Ausfalls versöhnlich: "32.5, das war nicht schlecht. Das war die drittschnellste Runde im ganzen Rennen."

Für den Venezolaner geht es nun weiter nach Portimao, wo er erneut für DPR an den Start gehen wird. "Ich habe ja gar keine Erfahrung mit dem Auto, heute habe ich zum Glück die ersten Runden heile überstanden. Dann habe ich mich gefangen und versucht, so viel wie möglich zu pushen." Doch als er in Runde 19 zu stark über die Randsteine fuhr und sich drehte, war das Rennen vorbei. "Wenn man in Tests solche Fehler macht, kann man einfach daraus lernen. Aber diese Möglichkeit hatte ich ja nicht", so Cecotto, der am Freitag zum ersten Mal im GP2-Auto saß.