Im Hauptrennen fiel Andreas Zuber noch unverschuldet weit zurück und wurde nur auf dem 16. Platz gewertet - im Sprintrennen von Valencia lief es noch schlechter, denn der Österreicher landete schon nach der erste Kurve in der Mauer. "Dabei hatte ich einen sehr guten Start, war in der ersten Kurve schon Neunter, neben Rigon - und dann bin ich nur ein ganz kleines bisschen in denn Dreck gekommen - und das wars. Das Heck ist zweimal gekommen, ich konnte das Auto einfach nicht mehr einfangen, habe mich weggedreht und bin in der Mauer gelandet", berichtete Zuber nach dem frühen aus gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Besonders ärgerlich: es fielen so viele weitere Fahrer aus, dass es Zuber locker in die Punkte hätte schaffen können. "Das ist natürlich super ärgerlich, aber ich musste auch etwas riskieren, nur hinterherzufahren bringt ja auch nichts. Aber die Strecke hier ist neben der Linie hier auch unglaublich schmutzig, da war nichts mehr zu machen", so das Fazit des Coloni-Fahrers.

Nun will sich Zuber voll auf das nächste Wochenende in Spa-Francorchamps konzentrieren, um endlich die Qualifying-Probleme auszuräumen und eine gute Ausgangsposition für den Lauf am Samstag zu haben, "um uns von Anfang an aus dem ganzen Schlamassel da hinten rauszuhalten und endlich mal wieder vernünftig punkten zu können, damit ich in der Gesamtwertung noch mal wieder ein Stück nach vorne komme." Dass er auf dem belgischen Ardennen-Kurs gut zurecht kommt, bewies er schon im letzten Jahr: "Da bin ich im Hauptrennen Dritter geworden, bevor ich wegen dieser komischen Geschichte mit dem angeblich nicht korrekt reparierten Frontflügel disqualifiziert wurde."