Wieder einmal hat Javier Villa seine bisherige Bestleistung im Qualifying unterboten. Auf dem Hungaroring wird der Spanier das Hauptrennen am Samstag erstmals aus der zweiten Startreihe in Angriff nehmen, im Qualifying fehlten im nur 0,156 Sekunden auf den Spitzenreiter Lucas di Grassi - das bedeutete Rang drei.

"Wir arbeiten immer besser zusammen - die Richtung, die wir eingeschlagen haben, gefällt mir", so Villa im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com über die Zusammenarbeit mit seinem Team SuperNova. Heute hat er nur im zweiten Streckenabschnitt Zeit liegen lassen, konnte sich aber mit dem zweiten Reifensatz noch etwas verbessern und hinter Di Grassi und Vitaly Petrov nach vorne fahren.

"Außerdem haben wir wichtige Informationen für morgen gesammelt, wo uns ein heftiges und langes Rennen bevorsteht", so Villa. Wie bereits in den letzten Rennen wird die Strategie eine wichtige Rolle spielen, aber mittlerweile kann sich Villa auf seine Mannschaft verlassen. "Mein Gefühl sagt mir, dass man eher früh stoppen sollte, damit die anderen mit den neuen Reifen nicht schneller fahren können als man selbst. Wir müssen darauf achten, was die anderen machen. In Deutschland hat mein Team dabei einen guten Job gemacht, ich hoffe, das klappt hier genauso."

Vor dem Start hat der 21-Jährige keinen Bammel. Seine Theorie ist einfach, aber erschreckend gut: "Es ist ein weiter Weg zur ersten Kurve. Wenn man einen guten Start hat, kann man Positionen gewinnen. Wenn man nicht so gut wegkommt, hat man ein großes Problem. Man muss sich hier sehr auf den Start konzentrieren."