Elio de Angelis hätte am 26. März 2012 seinen 54. Geburtstag gefeiert. Der adelige Italiener galt Anfang der Achtzigerjahre als eines der größten Talente der Formel 1. Für Shadow, Lotus und Brabham bestritt er zwischen 1979 und 1986 in der Königsklasse 108 Weltmeisterschaftsläufe. Zweimal konnte er gewinnen, holte in seiner Karriere insgesamt 122 Punkte und drei Pole-Positions. Neben neun Podiumsplatzierungen brachte er es bis zu seinem Unfalltod in Le Castellet auf 27 Führungsrunden über 143 Kilometer im Oberhaus des Motorsports., Foto: Sutton
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Elio de Angelis hätte am 26. März 2012 seinen 54. Geburtstag gefeiert. Der adelige Italiener galt Anfang der Achtzigerjahre als eines der größten Talente der Formel 1. Für Shadow, Lotus und Brabham bestritt er zwischen 1979 und 1986 in der Königsklasse 108 Weltmeisterschaftsläufe. Zweimal konnte er gewinnen, holte in seiner Karriere insgesamt 122 Punkte und drei Pole-Positions. Neben neun Podiumsplatzierungen brachte er es bis zu seinem Unfalltod in Le Castellet auf 27 Führungsrunden über 143 Kilometer im Oberhaus des Motorsports.

Der ehemalige italienische Formel-3-Meister und Gewinner des prestigeträchtigen Formel-3-Rennens in Monaco hatte seine Karriere in der Formel 1 1979 bei Shadow begonnen. Trotz seines unbestrittenen Talents blieb dem "schwarzen Prinzen" der ganz große Wurf in der F1 über die Jahre verwehrt. 1984 wurde er immerhin Weltmeisterschafts-Dritter und war zudem lange Zeit der jüngste Pilot, der jemals auf dem Podium in der Königsklasse gestanden war - bereits im zweiten Saisonlauf seines zweiten Jahres in der Formel 1 war ihm in Brasilien 1980 als Zweiter erstmals der Sprung aufs Treppchen geglückt., Foto: Sutton
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Der ehemalige italienische Formel-3-Meister und Gewinner des prestigeträchtigen Formel-3-Rennens in Monaco hatte seine Karriere in der Formel 1 1979 bei Shadow begonnen. Trotz seines unbestrittenen Talents blieb dem "schwarzen Prinzen" der ganz große Wurf in der F1 über die Jahre verwehrt. 1984 wurde er immerhin Weltmeisterschafts-Dritter und war zudem lange Zeit der jüngste Pilot, der jemals auf dem Podium in der Königsklasse gestanden war - bereits im zweiten Saisonlauf seines zweiten Jahres in der Formel 1 war ihm in Brasilien 1980 als Zweiter erstmals der Sprung aufs Treppchen geglückt.

Der Sohn eines wohlhabenden Power-Boot-Champions und begnadete Konzertpianist, der einst auch im ZDF-Sportstudio vor verzückten Zuschauern Klavier spielte, galt als einer der letzten Gentlemen der Formel 1. Neben seinem aufstrebenden und neuen Teamkollegen Ayrton Senna hatte der sensible und zurückhaltende Italiener 1985 aber keinen einfachen Stand mehr bei Lotus. Vom anschließenden Wechsel zu Brabham und dem gewagten aber innovativen Design des BT55 aus der Feder von Gordon Murray erhoffte sich der elegante Italiener einen Karrieresprung - dieser endete in einer Tragödie., Foto: Sutton
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Der Sohn eines wohlhabenden Power-Boot-Champions und begnadete Konzertpianist, der einst auch im ZDF-Sportstudio vor verzückten Zuschauern Klavier spielte, galt als einer der letzten Gentlemen der Formel 1. Neben seinem aufstrebenden und neuen Teamkollegen Ayrton Senna hatte der sensible und zurückhaltende Italiener 1985 aber keinen einfachen Stand mehr bei Lotus. Vom anschließenden Wechsel zu Brabham und dem gewagten aber innovativen Design des BT55 aus der Feder von Gordon Murray erhoffte sich der elegante Italiener einen Karrieresprung - dieser endete in einer Tragödie.

Im südfranzösischen Le Castellet bezahlte De Angelis seine Leidenschaft für die Geschwindigkeit auf tragische Weise mit dem Leben. Sein Testunfall auf dem Circuit Paul Ricard fand nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der Römer hob ab, überschlug sich und prallte mit 290 km/h auf die Leitplanken - die Ursache war ein Bruch des Heckflügels. Der Brabham ging nach dem Crash in Flammen auf. An der menschenleeren Teststrecke waren keine Rettungskräfte oder Sicherheitspersonal vor Ort, die dem damals 28-Jährigen hätten helfen können., Foto: Sutton
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Im südfranzösischen Le Castellet bezahlte De Angelis seine Leidenschaft für die Geschwindigkeit auf tragische Weise mit dem Leben. Sein Testunfall auf dem Circuit Paul Ricard fand nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der Römer hob ab, überschlug sich und prallte mit 290 km/h auf die Leitplanken - die Ursache war ein Bruch des Heckflügels. Der Brabham ging nach dem Crash in Flammen auf. An der menschenleeren Teststrecke waren keine Rettungskräfte oder Sicherheitspersonal vor Ort, die dem damals 28-Jährigen hätten helfen können.

Dieser konnte sich nicht alleine aus dem brennenden Wrack befreien, erlitt eine Rauchvergiftung, sowie einen Herzinfarkt und verstarb am folgenden Tag im Krankenhaus. In der Kritik stand nach der Tragödie auch der äußerst flache, unausgereifte und als gefährlich geltende Brabham-Bolide. De Angelis war erst vor der Saison 1986 zum Team gewechselt, nachdem er zuvor sechs Jahre für Lotus gefahren war. Die Motorsportszene stand nach dem tragischen Testunglück unter Schock., Foto: Sutton
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Dieser konnte sich nicht alleine aus dem brennenden Wrack befreien, erlitt eine Rauchvergiftung, sowie einen Herzinfarkt und verstarb am folgenden Tag im Krankenhaus. In der Kritik stand nach der Tragödie auch der äußerst flache, unausgereifte und als gefährlich geltende Brabham-Bolide. De Angelis war erst vor der Saison 1986 zum Team gewechselt, nachdem er zuvor sechs Jahre für Lotus gefahren war. Die Motorsportszene stand nach dem tragischen Testunglück unter Schock.

Im Gedenken an den unvergessenen Italiener übernahm F1-Pilot Jean Alesi wenige Jahre später dessen Helmdesign und trat in der Folge mit dem weißen Kopfschutz, mit dem blauen und roten Streifen auf der Seite an. Bis zum heutigen Tage ist der römische Edelmann der drittletzte Pilot, der in einem Formel-1-Boliden sein Leben ließ. Lediglich Roland Ratzenberger und eben sein Teamkollege früherer Tage, Ayrton Senna, teilten beim schwärzesten Wochenende der F1 1994 in Imola sein Schicksal., Foto: Sutton
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Im Gedenken an den unvergessenen Italiener übernahm F1-Pilot Jean Alesi wenige Jahre später dessen Helmdesign und trat in der Folge mit dem weißen Kopfschutz, mit dem blauen und roten Streifen auf der Seite an. Bis zum heutigen Tage ist der römische Edelmann der drittletzte Pilot, der in einem Formel-1-Boliden sein Leben ließ. Lediglich Roland Ratzenberger und eben sein Teamkollege früherer Tage, Ayrton Senna, teilten beim schwärzesten Wochenende der F1 1994 in Imola sein Schicksal.