Red Bull präsentiert heute ihren RB20. Mit dem sechsten Konstrukteurs-Titel und einer einzigartigen Dominanz setzte sich das ehemalige Party-Team im letzten Jahr die Krone auf. Motorsport-Magazin.com zeichnet die Meilensteine nach: So wurde ein Energy-Drink-Hersteller zum Formel-1-Powerhouse., Foto: Red Bull Content Pool
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Red Bull präsentiert heute ihren RB20. Mit dem sechsten Konstrukteurs-Titel und einer einzigartigen Dominanz setzte sich das ehemalige Party-Team im letzten Jahr die Krone auf. Motorsport-Magazin.com zeichnet die Meilensteine nach: So wurde ein Energy-Drink-Hersteller zum Formel-1-Powerhouse.

Formel-1-Einstieg: Red Bull war lange als Sponsor in der Formel 1 vertreten. 2004 eröffnete sich Konzerngründer Dietrich Mateschitz die Chance zum großen Einstieg. Er schlug zu, kaufte das seit Jahren im Mittelfeld dümpelnde Jaguar-Team. In Zeiten von zahlreichen gescheiterten Mini-Projekten machten Mateschitz und Berater Dr. Helmut Marko Nägel mit Köpfen: F1-Veteran David Coulthard wurde als Fahrer rekrutiert, 2005 weiters Star-Designer Adrian Newey von McLaren abgeworben. Unter der Führung des 33-jährigen ehemaligen F2-Teamchefs Christian Horner wurde das Team in Milton Keynes komplett umgebaut., Foto: xpb.cc
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Formel-1-Einstieg: Red Bull war lange als Sponsor in der Formel 1 vertreten. 2004 eröffnete sich Konzerngründer Dietrich Mateschitz die Chance zum großen Einstieg. Er schlug zu, kaufte das seit Jahren im Mittelfeld dümpelnde Jaguar-Team. In Zeiten von zahlreichen gescheiterten Mini-Projekten machten Mateschitz und Berater Dr. Helmut Marko Nägel mit Köpfen: F1-Veteran David Coulthard wurde als Fahrer rekrutiert, 2005 weiters Star-Designer Adrian Newey von McLaren abgeworben. Unter der Führung des 33-jährigen ehemaligen F2-Teamchefs Christian Horner wurde das Team in Milton Keynes komplett umgebaut.

Erstes Rennen & Erste Punkte: Wer Zweifel haben sollte, der wurde in Australien 2005 eines Besseren belehrt. Erstes Rennen, erste Punkte! Tatsächlich führte Vitantonio Liuzzi im 1. Training sogar die allererste Trainings-Session des Teams an. Coulthard stellte seinen RB1 auf den fünften Startplatz, Christian Klien folgte auf P6. Coulthard setzte das im Rennen in einen vierten Platz um., Foto: Red Bull Racing
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Erstes Rennen & Erste Punkte: Wer Zweifel haben sollte, der wurde in Australien 2005 eines Besseren belehrt. Erstes Rennen, erste Punkte! Tatsächlich führte Vitantonio Liuzzi im 1. Training sogar die allererste Trainings-Session des Teams an. Coulthard stellte seinen RB1 auf den fünften Startplatz, Christian Klien folgte auf P6. Coulthard setzte das im Rennen in einen vierten Platz um.

Erstes Podium: Es gibt kaum einen besseren Ort für einen Formel-1-Meilenstein als Monaco. Schon im zweiten Jahr brachte Coulthard Red Bull das erste Podium ein. Damit begann auch eine lange Erfolgsgeschichte in Monaco. Und die Tradition vom Sprung in den Pool auf der "Energy Station", dem Motorhome des Teams im Hafen., Foto: Sutton
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Erstes Podium: Es gibt kaum einen besseren Ort für einen Formel-1-Meilenstein als Monaco. Schon im zweiten Jahr brachte Coulthard Red Bull das erste Podium ein. Damit begann auch eine lange Erfolgsgeschichte in Monaco. Und die Tradition vom Sprung in den Pool auf der "Energy Station", dem Motorhome des Teams im Hafen.

Erste Pole & Erster Sieg: Der Weg zum Titel-Aspiranten war aber weiter. Auch Siege waren nicht leicht - tatsächlich holte Sebastian Vettel im B-Team Toro Rosso 2007 in Monza den ersten Triumpf für den Konzern. Vettel war es auch, der dem Hauptteam 2009 zum Durchbruch verhalf. Erste Pole trotz Probleme mit der Antriebswelle, erster Sieg bei schwierigen Bedingungen im Regen. Adrian Newey hatte das neue Aero-Reglement perfekt ausgenutzt und endlich ein Sieger-Auto hingestellt. Fünf weitere Siege folgten, Vettel wurde 2009 WM-Zweiter., Foto: Sutton
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Erste Pole & Erster Sieg: Der Weg zum Titel-Aspiranten war aber weiter. Auch Siege waren nicht leicht - tatsächlich holte Sebastian Vettel im B-Team Toro Rosso 2007 in Monza den ersten Triumpf für den Konzern. Vettel war es auch, der dem Hauptteam 2009 zum Durchbruch verhalf. Erste Pole trotz Probleme mit der Antriebswelle, erster Sieg bei schwierigen Bedingungen im Regen. Adrian Newey hatte das neue Aero-Reglement perfekt ausgenutzt und endlich ein Sieger-Auto hingestellt. Fünf weitere Siege folgten, Vettel wurde 2009 WM-Zweiter.

Erster WM-Titel: 2010 erklomm Red Bull die letzte Stufe. Vettel und Mark Webber kämpften das ganze Jahr über mit Ferrari um die Weltmeisterschaft. In einem dramatischen Finale in Abu Dhabi machte Vettel den Fahrertitel klar, und das Team holte den Konstrukteurs-Titel., Foto: Red Bull/GEPA
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Erster WM-Titel: 2010 erklomm Red Bull die letzte Stufe. Vettel und Mark Webber kämpften das ganze Jahr über mit Ferrari um die Weltmeisterschaft. In einem dramatischen Finale in Abu Dhabi machte Vettel den Fahrertitel klar, und das Team holte den Konstrukteurs-Titel.

Vier Titel in Serie: Vettel startete eine große Erfolgsserie, und Red Bull war bald nicht nur Weltmeister, sondern dominierte die zu Ende gehende V8-Ära. Mit Vettel holte man vier Titel in Serie. 2013 war der Gipfel der Dominanz, Vettel gewann die letzten neun Rennen in Serie, damals Rekord. Insgesamt holte er 38 Siege für Red Bull, die in luftige Höhen vorgestoßen waren: Nur Ferrari und McLaren hatten zu dem Zeitpunkt vier oder mehr Titel in Serie geschafft., Foto: Red Bull
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Vier Titel in Serie: Vettel startete eine große Erfolgsserie, und Red Bull war bald nicht nur Weltmeister, sondern dominierte die zu Ende gehende V8-Ära. Mit Vettel holte man vier Titel in Serie. 2013 war der Gipfel der Dominanz, Vettel gewann die letzten neun Rennen in Serie, damals Rekord. Insgesamt holte er 38 Siege für Red Bull, die in luftige Höhen vorgestoßen waren: Nur Ferrari und McLaren hatten zu dem Zeitpunkt vier oder mehr Titel in Serie geschafft.

Drama um Siege 50 und 51: 2014 ging es mit einem enttäuschenden Renault-Motor im Heck rückwärts. Neuankömmling Daniel Ricciardo feierte mit Glück drei Siege, in Belgien den 50er. Erst Max Verstappen sorgte für Nummer 51. Der 18-jährige Shooting-Star war in Barcelona über Nacht als Ersatz für den fehleranfälligen Daniil Kvyat ins zweite Cockpit befördert worden und gewann direkt im ersten Rennen. Damit wurde er auch jüngster Sieger der Geschichte., Foto: Red Bull
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Drama um Siege 50 und 51: 2014 ging es mit einem enttäuschenden Renault-Motor im Heck rückwärts. Neuankömmling Daniel Ricciardo feierte mit Glück drei Siege, in Belgien den 50er. Erst Max Verstappen sorgte für Nummer 51. Der 18-jährige Shooting-Star war in Barcelona über Nacht als Ersatz für den fehleranfälligen Daniil Kvyat ins zweite Cockpit befördert worden und gewann direkt im ersten Rennen. Damit wurde er auch jüngster Sieger der Geschichte.

Erster Heim-Sieg: Nebenbei hatte Red Bull auch den Österreich-GP wiederbelebt, aber das ging 2014 einher mit dem Abstieg des Teams mit Renault-Motoren. Der große Heim-Triumpf musste bis 2018 warten. Der immer weiter aufstrebende Verstappen war es, einmal mehr. Im nächsten Jahr sollte er übrigens wieder gewinnen - diesmal war es der erste Sieg mit dem neuen Motor-Partner Honda., Foto: Sutton
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Erster Heim-Sieg: Nebenbei hatte Red Bull auch den Österreich-GP wiederbelebt, aber das ging 2014 einher mit dem Abstieg des Teams mit Renault-Motoren. Der große Heim-Triumpf musste bis 2018 warten. Der immer weiter aufstrebende Verstappen war es, einmal mehr. Im nächsten Jahr sollte er übrigens wieder gewinnen - diesmal war es der erste Sieg mit dem neuen Motor-Partner Honda.

Erster Verstappen-Titel: Verstappens Aufstieg kam mit der Honda-Partnerschaft so richtig in Schwung. 2021 war Red Bull zum ersten Mal seit 2013 wieder ernsthaft im Titel-Fight. Bei einem dramatischen Finale in Abu Dhabi setzte sich Verstappen in der letzten Runde gegen Lewis Hamilton durch., Foto: LAT Images
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Erster Verstappen-Titel: Verstappens Aufstieg kam mit der Honda-Partnerschaft so richtig in Schwung. 2021 war Red Bull zum ersten Mal seit 2013 wieder ernsthaft im Titel-Fight. Bei einem dramatischen Finale in Abu Dhabi setzte sich Verstappen in der letzten Runde gegen Lewis Hamilton durch.

100. Sieg: Im 355. Rennen holte Verstappen 2023 schließlich in Kanada den 100. Sieg des Teams. Nach Ferrari, McLaren, Williams und Mercedes ist Red Bull erst das fünfte dreistellige Team in der Geschichte., Foto: LAT Images
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100. Sieg: Im 355. Rennen holte Verstappen 2023 schließlich in Kanada den 100. Sieg des Teams. Nach Ferrari, McLaren, Williams und Mercedes ist Red Bull erst das fünfte dreistellige Team in der Geschichte.

Wachablöse von Sebastian Vettel: Schon 2021 hatte Verstappen mit 18 Podien die meisten in einer Saison. 2023 brach er mit 21 seinen eigenen Rekord. Der nun dreifache Weltmeister gewann im letzten Jahr 19 von 22 Rennen, mit zehn eines mehr in Serie als Sebastian Vettel, und steht nun mit 54 Siegen auf All-Time-P3 hinter Lewis Hamilton (103) und Michael Schumacher (91)., Foto: Getty Images / Red Bull Content Pool
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Wachablöse von Sebastian Vettel: Schon 2021 hatte Verstappen mit 18 Podien die meisten in einer Saison. 2023 brach er mit 21 seinen eigenen Rekord. Der nun dreifache Weltmeister gewann im letzten Jahr 19 von 22 Rennen, mit zehn eines mehr in Serie als Sebastian Vettel, und steht nun mit 54 Siegen auf All-Time-P3 hinter Lewis Hamilton (103) und Michael Schumacher (91).

6. Titel in einer Saison für die Ewigkeit: Der RB19 ist das dominanteste Auto der Teamgeschichte und gewann 2023 21 von 22 Rennen. Nur Carlos Sainz und das Seuchen-Wochenende in Singapur zerstörte die perfekte Saison. Schon in Japan, 8 Rennen vor Schluss, war der 6. Konstrukteurs-Titel fix. So früh war noch niemand Meister. Max Verstappen krönte sich schließlich beim Sprint in Katar zum dreifachen Weltmeister und stieg in die Reigen von Niki Lauda, Ayrton Senna, Nelson Piquet, Jackie Steward und Jack Brabham auf., Foto: LAT Images
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6. Titel in einer Saison für die Ewigkeit: Der RB19 ist das dominanteste Auto der Teamgeschichte und gewann 2023 21 von 22 Rennen. Nur Carlos Sainz und das Seuchen-Wochenende in Singapur zerstörte die perfekte Saison. Schon in Japan, 8 Rennen vor Schluss, war der 6. Konstrukteurs-Titel fix. So früh war noch niemand Meister. Max Verstappen krönte sich schließlich beim Sprint in Katar zum dreifachen Weltmeister und stieg in die Reigen von Niki Lauda, Ayrton Senna, Nelson Piquet, Jackie Steward und Jack Brabham auf.