Für Giancarlo Fisichella war nach seinem dritten Platz besonders gerührt, da er um einen verstorbenen Freund trauerte.
Auf dem Podest ließ Alonso dann der Freude über seine Quasi-Titelverteidigung noch einmal freien Lauf.
Nachdem er deutlich vor Felipe Massa den Sieg geholt hatte, war Fernando Alonso kaum mehr zu bändigen. Denn mit zehn Punkten Vorsprung und nur noch einem Rennen zu fahren, gehörte der Titel praktisch wieder ihm.
Er musste danach zuschauen, wie ihm sein WM-Konkurrent enteilte.
Der am meisten beachtete Ausfall war aber jener von Michael Schumacher, der in Führung liegend fast genau ein Monat nach Fernando Alonsos Motorschaden in Monza vom gleichen Schicksal heimgesucht wurde und damit die WM verlor.
Mark Webber beendete sein Rennen etwas unspektakulärer in der Mauer der Zielkurve
Für den spektakulärsten Ausfall sorgte Christijan Albers, dem plötzlich und ohne ersichtlichen Grund das Heck seines Spykers um die Ohren flog.
Bald schon (Eingangs der dritten Runde) war Michael Schumacher dann an Massa vorbei und in Führung. Allerdings kam schließlich auch Alonso an Massa vorbei.
Felipe Massa behielt die Führung und Michael Schumacher war direkt hinter ihm. Fernando Alonso musste zunächst lange gegen Ralf Schumacher kämpfen.
Nur etwas weiter hinten krachte es ein bisschen. Dabei verlor Rubens Barrichello seinen Frontflügel.
Der Start verlief ideal für Ferrari und weitgehend ruhig.
Vor dem Rennen durften noch ein paar Klassiker der Formel-1-Geschichte über den Kurs fahren. Hier Gerhard Berger im McLaren MP4/6
Ralf Schumacher hatte auch gut Lachen. Er hatte den dritten Startplatz geholt und Jarno Trulli war Vierter, was das Team natürlich erfreute.
Fernando Alonso dürfte nicht ganz zufrieden gewesen sein, denn er erreichte nur Startplatz fünf.
Michael Schumacher war auch in einer guten Ausgangsposition. Direkt hinter seinem Teamkollegen startete er als Zweiter.
Felipe Massa durfte über die Pole Position jubeln.
Genauso schwer fiel ihnen aber auch der Abschied von Michael Schumacher.
Auch die Fans konnten nur schwermütig von dem traditionsreichen Rennen Abschied nehmen.
Die Fahrer winkten noch einmal zum Abschied.
Unter anderem hatte es hier die legendären Senna-Prost Kollisionen gegeben. Aber auch sonst waren in Suzuka viele Entscheidungen gefallen. So holte hier Michael Schumacher seinen ersten Titel für Ferrari und Mika Häkkinen seinen ersten überhaupt.
Im kommenden Jahr wird auf der Strecke von Fuji gefahren.
Denn für Suzuka war es das vorerst letzte Formel-1-Rennen.
Das vorletzte Saisonrennen in Suzuka war eines voller Wehmut.
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