Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz, am frühen Morgen per Privatjet aus Salzburg eingetroffen, schaute sich noch Stunden nach der Zieldurchfahrt zusammen mit Dr. Helmut Marko in der Red Bull Hospitality immer wieder das Rennen an. Der große Boss konnte strahlen: "Viele Medien warten schon ewig darauf, dass bei uns als Unternehmen mal etwas schief geht, dass wir auf die Nase fallen. Und wenn wir den Titel nicht geholt hätten, hätten sie das sicher so interpretiert. Aber jetzt, nachdem es auch auf unsere Art, ohne Eingreifen, geklappt hat, dürfen sie weiter warten. Das ist ein bisschen wie Warten auf Godot...", Foto: Sutton
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Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz, am frühen Morgen per Privatjet aus Salzburg eingetroffen, schaute sich noch Stunden nach der Zieldurchfahrt zusammen mit Dr. Helmut Marko in der Red Bull Hospitality immer wieder das Rennen an. Der große Boss konnte strahlen: "Viele Medien warten schon ewig darauf, dass bei uns als Unternehmen mal etwas schief geht, dass wir auf die Nase fallen. Und wenn wir den Titel nicht geholt hätten, hätten sie das sicher so interpretiert. Aber jetzt, nachdem es auch auf unsere Art, ohne Eingreifen, geklappt hat, dürfen sie weiter warten. Das ist ein bisschen wie Warten auf Godot..."

Sebastian Vettel war, nach der ersten Euphorie, dem Jubel in der Box zu Klängen von AC'DC und "We are the Campions" und der Champagnerschlacht beim Teamfoto, ein eher ruhiger Weltmeister. Nach dem ganz normalen Debrief war es ihm wichtig, noch eine Menge Zeit mit "seinen Jungs" in der Box zu verbringen, dort sah er sich seine Triumphfahrt noch einmal an. Erst weit nach Mitternacht verließ er die Strecke - und auch die anschließende Feier sollte eher im kleinen Team- und Familienkreis als im großen Rahmen stattfinden. Zur Ruhe kommt Vettel erstmal nicht: Montag früh Flug nach Österreich, dort Servus-TV, dann Dienstagvormittag Red-Bull-Pressekonferenz, anschließend Flug nach England, ab zu Red Bull nach Milton Keynes, am Mittwoch wahrscheinlich schon zurück nach Abu Dhabi, wo er am Freitag und Samstag testet. Und die Stadtväter von Heppenheim drängen noch, dass ihr größter Sohn zwischendurch auch noch einen Abstecher in seine Heimat einlegt.., Foto: Red Bull/GEPA
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Sebastian Vettel war, nach der ersten Euphorie, dem Jubel in der Box zu Klängen von AC'DC und "We are the Campions" und der Champagnerschlacht beim Teamfoto, ein eher ruhiger Weltmeister. Nach dem ganz normalen Debrief war es ihm wichtig, noch eine Menge Zeit mit "seinen Jungs" in der Box zu verbringen, dort sah er sich seine Triumphfahrt noch einmal an. Erst weit nach Mitternacht verließ er die Strecke - und auch die anschließende Feier sollte eher im kleinen Team- und Familienkreis als im großen Rahmen stattfinden. Zur Ruhe kommt Vettel erstmal nicht: Montag früh Flug nach Österreich, dort Servus-TV, dann Dienstagvormittag Red-Bull-Pressekonferenz, anschließend Flug nach England, ab zu Red Bull nach Milton Keynes, am Mittwoch wahrscheinlich schon zurück nach Abu Dhabi, wo er am Freitag und Samstag testet. Und die Stadtväter von Heppenheim drängen noch, dass ihr größter Sohn zwischendurch auch noch einen Abstecher in seine Heimat einlegt..

Fernando Alonso machte sich nicht gerade viele Freunde, als er auf der Auslaufrunde Vitaly Petrov die Faust zeigte. Kopfschütteln, Pfiffe, aber auch Gelächter im Pressezentrum waren die Folge - und der Kommentar: "Ein ganz schlechter Verlierer." Eine halbe Stunde später hatte der Spanier seine Emotionen wieder im Griff, gab zu, dass das schon alles in Ordnung gewesen sei und meinte auf den Hinweis, "dafür habt ihr Spanier im Fußball gegen uns gewonnen": "Stimmt auch wieder...", Foto: Sutton
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Fernando Alonso machte sich nicht gerade viele Freunde, als er auf der Auslaufrunde Vitaly Petrov die Faust zeigte. Kopfschütteln, Pfiffe, aber auch Gelächter im Pressezentrum waren die Folge - und der Kommentar: "Ein ganz schlechter Verlierer." Eine halbe Stunde später hatte der Spanier seine Emotionen wieder im Griff, gab zu, dass das schon alles in Ordnung gewesen sei und meinte auf den Hinweis, "dafür habt ihr Spanier im Fußball gegen uns gewonnen": "Stimmt auch wieder..."

Die beiden Teambosse und Airline-Eigner Tony Fernandes und Richard Branson hatten vor der Saison gewettet, dass derjenige, dessen Team am Ende schlechter dastünde, in einem Flugzeug des anderen Stewardess spielen müsse. In Abu Dhabi ließen sich die beiden zur Anpassung entsprechender Uniformen schon mal vermessen. Nach dem Rennen stand fest: Branson muss auf einem AirAsia-Flug auf der Route London-Kuala Lumpur servieren. Er wird servieren, putzen und die Toiletten säubern müssen", sagte Fernandes. "Er muss sich auch die Beine rasieren, wir erlauben keine behaarten Stewardessen." Branson sucht noch nach Schlupflöchern. "Es gibt das Gerücht, dass Lotus seinen Namen nicht mehr haben wird, also vielleicht können wir das Kleingedruckte des Vertrages noch einmal durchsehen...", Foto: Sutton
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Die beiden Teambosse und Airline-Eigner Tony Fernandes und Richard Branson hatten vor der Saison gewettet, dass derjenige, dessen Team am Ende schlechter dastünde, in einem Flugzeug des anderen Stewardess spielen müsse. In Abu Dhabi ließen sich die beiden zur Anpassung entsprechender Uniformen schon mal vermessen. Nach dem Rennen stand fest: Branson muss auf einem AirAsia-Flug auf der Route London-Kuala Lumpur servieren. Er wird servieren, putzen und die Toiletten säubern müssen", sagte Fernandes. "Er muss sich auch die Beine rasieren, wir erlauben keine behaarten Stewardessen." Branson sucht noch nach Schlupflöchern. "Es gibt das Gerücht, dass Lotus seinen Namen nicht mehr haben wird, also vielleicht können wir das Kleingedruckte des Vertrages noch einmal durchsehen..."

Ein Laptop, der an einem Rennwochenende plötzlich ohne jeden ersichtlichen Grund komplett seinen Geist aufgibt, ist der Alptraum jedes Formel-1-Reporters. Genau das passierte einer der Motorsport-Magazin.com-Berichterstatterinnen am Samstag in Abu Dhabi. Dass es trotzdem genauso viel Info wie sonst auch auf der Seite gab, ist dem unglaublich hilfsbereiten Team des Pressezentrums in Abu Dhabi zu verdanken. Sie stellten sofort ein Ersatzgerät zur Verfügung, halfen bei der Einrichtung und boten sogar an: Kein Problem, es auch noch für die Tests in der kommenden Woche zu behalten. Ein großes Dankeschön jetzt schon mal! Und das mit der arabischen Tastatur einstellungklappte auch irgendwie..., Foto: Sutton
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Ein Laptop, der an einem Rennwochenende plötzlich ohne jeden ersichtlichen Grund komplett seinen Geist aufgibt, ist der Alptraum jedes Formel-1-Reporters. Genau das passierte einer der Motorsport-Magazin.com-Berichterstatterinnen am Samstag in Abu Dhabi. Dass es trotzdem genauso viel Info wie sonst auch auf der Seite gab, ist dem unglaublich hilfsbereiten Team des Pressezentrums in Abu Dhabi zu verdanken. Sie stellten sofort ein Ersatzgerät zur Verfügung, halfen bei der Einrichtung und boten sogar an: Kein Problem, es auch noch für die Tests in der kommenden Woche zu behalten. Ein großes Dankeschön jetzt schon mal! Und das mit der arabischen Tastatur einstellungklappte auch irgendwie...

Der kurze Regenschauer, der am Freitag vor dem freien Training in Abu Dhabi fiel, war selbst für die einheimischen Medien eine große Story. Die "Gulf News" brachte dazu extra einen größeren Artikel - zum letzten Mal hatte es hier angeblich im Dezember des vergangenen Jahres geregnet., Foto: Sutton
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Der kurze Regenschauer, der am Freitag vor dem freien Training in Abu Dhabi fiel, war selbst für die einheimischen Medien eine große Story. Die "Gulf News" brachte dazu extra einen größeren Artikel - zum letzten Mal hatte es hier angeblich im Dezember des vergangenen Jahres geregnet.

Ein paar Renault-Mechaniker ließen sich offensichtlich von den vielen Schlangenstories in Korea inspirieren: Sie brachten eine relativ echt aussehende, grüne, künstliche Schlange mit, die sie an einer durchsichtigen Nylonschnur durchs Fahrerlager ziehen können - mit Vorliebe irgendwelchen schick daherstöckelnden Mädchen vor die Füße. Um sich dann über deren Erschrecken köstlich zu amüsieren., Foto: Sutton
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Ein paar Renault-Mechaniker ließen sich offensichtlich von den vielen Schlangenstories in Korea inspirieren: Sie brachten eine relativ echt aussehende, grüne, künstliche Schlange mit, die sie an einer durchsichtigen Nylonschnur durchs Fahrerlager ziehen können - mit Vorliebe irgendwelchen schick daherstöckelnden Mädchen vor die Füße. Um sich dann über deren Erschrecken köstlich zu amüsieren.

Michael Schumachers Comebackjahr verlief nicht ganz nach Plan. Als in der Teamchef-Pressekonferenz die Frage aufkam, wie die Herren Parr, Domenicali, Horner und Whitmarsh die Rückkehr des Deutschen beurteilten, war Williams-CEO Adam Parr hilflos. "Wo ist Norbert, wenn man ihn mal braucht?" Christian Horner ist froh, dass Schumacher auch 2011 dabei sein wird. "Dann fühle ich mich jünger." Der jüngste F1-Teamboss wird am Dienstag nach Abu Dhabi 37. "Aber ich bin in Brasilien und Abu Dhabi jeweils 15 Jahre gealtert." , Foto: Red Bull/GEPA
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Michael Schumachers Comebackjahr verlief nicht ganz nach Plan. Als in der Teamchef-Pressekonferenz die Frage aufkam, wie die Herren Parr, Domenicali, Horner und Whitmarsh die Rückkehr des Deutschen beurteilten, war Williams-CEO Adam Parr hilflos. "Wo ist Norbert, wenn man ihn mal braucht?" Christian Horner ist froh, dass Schumacher auch 2011 dabei sein wird. "Dann fühle ich mich jünger." Der jüngste F1-Teamboss wird am Dienstag nach Abu Dhabi 37. "Aber ich bin in Brasilien und Abu Dhabi jeweils 15 Jahre gealtert."

Timo Glock kannte die Strecke in Abu Dhabi nicht - im Vorjahr war er verletzt, in diesem Jahr blieb keine Zeit für eine Simulatorfahrt. Also wettete er mit seinem Ingenieur um 50 Euro, dass er im 1. Training unter 1:50 Minuten fahren würde. Der glaubte das nicht - und musste zahlen., Foto: Sutton
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Timo Glock kannte die Strecke in Abu Dhabi nicht - im Vorjahr war er verletzt, in diesem Jahr blieb keine Zeit für eine Simulatorfahrt. Also wettete er mit seinem Ingenieur um 50 Euro, dass er im 1. Training unter 1:50 Minuten fahren würde. Der glaubte das nicht - und musste zahlen.

Die Achterbahn in der Ferrari World hatte es Felipe Massa angetan: Gleich viermal hintereinander fuhr er dort bei einem PR-Termin, und schwärmte hinterher ununterbrochen, in drei Sprachen: "Das absolute Speed-Erlebnis. Bis über 240 km/h schnell; Beschleunigung 4,8 g. In einem Formel-1-Auto erreichen wir beim Beschleunigen nur 1,6 g. Das ist ein Wahnsinn, besser als Formel 1, das müsst ihr alle unbedingt mal ausprobieren." Christian Horner hatte hingegen andere Bedenken: "Ich hoffe, Fernando startet am Sonntag nicht wie die Achterbahn gestern.", Foto: Ferrari
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Die Achterbahn in der Ferrari World hatte es Felipe Massa angetan: Gleich viermal hintereinander fuhr er dort bei einem PR-Termin, und schwärmte hinterher ununterbrochen, in drei Sprachen: "Das absolute Speed-Erlebnis. Bis über 240 km/h schnell; Beschleunigung 4,8 g. In einem Formel-1-Auto erreichen wir beim Beschleunigen nur 1,6 g. Das ist ein Wahnsinn, besser als Formel 1, das müsst ihr alle unbedingt mal ausprobieren." Christian Horner hatte hingegen andere Bedenken: "Ich hoffe, Fernando startet am Sonntag nicht wie die Achterbahn gestern."

Ferrari präsentierte am Donnerstag vor dem Rennwochenende in Abu Dhabi einen neuen Sponsor für Virensoftware. Das hilft vielleicht bei der Spionageabwehr von Trojanern, aber die Strategiesoftware scheint damit nicht ganz kompatibel zu sein..., Foto: Sutton
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Ferrari präsentierte am Donnerstag vor dem Rennwochenende in Abu Dhabi einen neuen Sponsor für Virensoftware. Das hilft vielleicht bei der Spionageabwehr von Trojanern, aber die Strategiesoftware scheint damit nicht ganz kompatibel zu sein...

Ob Fernando Alonso schon vor dem Wochenende wusste, dass Ferrari nicht schnell genug sein würde? Vielleicht hat er sich deshalb vorher die Beine rasiert, um noch irgendwie ein paar Tausendstel herauszuholen. Für Lewis Hamilton war die glatte Beinhaut des enthusiastischen Radfahrers Alonso Grund genug, um ein wenig zu scherzen. "Ich bin überrascht, wie er die Schmerzen aushalten konnte, seine Beine gewachst zu bekommen. Wir haben es bemerkt, als wir hereinkamen. Ich meinte: 'Wow, die glänzen aber.' Mark [Webber] stellte es fest und fragte: 'Wie weit ging das rauf?'", Foto: Sutton
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Ob Fernando Alonso schon vor dem Wochenende wusste, dass Ferrari nicht schnell genug sein würde? Vielleicht hat er sich deshalb vorher die Beine rasiert, um noch irgendwie ein paar Tausendstel herauszuholen. Für Lewis Hamilton war die glatte Beinhaut des enthusiastischen Radfahrers Alonso Grund genug, um ein wenig zu scherzen. "Ich bin überrascht, wie er die Schmerzen aushalten konnte, seine Beine gewachst zu bekommen. Wir haben es bemerkt, als wir hereinkamen. Ich meinte: 'Wow, die glänzen aber.' Mark [Webber] stellte es fest und fragte: 'Wie weit ging das rauf?'"