Jenson Button: Mit einer Leistung, die niemand für möglich gehalten hätte, setzte sich der Weltmeister von 2009 im Albert Park durch und schlug Lewis Hamilton mit gleichen Waffen durch besseren Rennspeed. Auch Sebastian Vettel fand in der Schlussphase kein Mittel gegen den Engländer, der seinen 13. Karrieresieg souverän einfahren konnte. Auch als die Safety-Car-Phase seinen Vorsprung zunichtemachte, blieb Button cool und lieferte ein fehlerfreies Rennen ab. Sollte er sich weiter in dieser Form präsentieren, wird Button der Favorit auf den WM-Titel., Foto: Pirelli
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Jenson Button: Mit einer Leistung, die niemand für möglich gehalten hätte, setzte sich der Weltmeister von 2009 im Albert Park durch und schlug Lewis Hamilton mit gleichen Waffen durch besseren Rennspeed. Auch Sebastian Vettel fand in der Schlussphase kein Mittel gegen den Engländer, der seinen 13. Karrieresieg souverän einfahren konnte. Auch als die Safety-Car-Phase seinen Vorsprung zunichtemachte, blieb Button cool und lieferte ein fehlerfreies Rennen ab. Sollte er sich weiter in dieser Form präsentieren, wird Button der Favorit auf den WM-Titel.

Sebastian Vettel: Der Heppenheimer fuhr nach Aussage von Dr. Helmut Marko mit einem Auto, das nicht gut ausbalanciert war. Dennoch konnte er nach seinem schwachen sechsten Startplatz sich im Rennen bis auf den zweiten Endrang vorarbeiten und über weite Strecken das Tempo der McLaren mitgehen. Zu Beginn eines Stints jedoch verlor er viel Zeit vor allem gegenüber Button, der die Reifen klar schneller auf Temperatur bekam, was sich am deutlichsten nach der Safety-Car-Phase zeigt. Einen kleinen Fehler leistete sich Vettel, als er in der verwirbelten Luft hinter Michael Schumacher in die Auslaufzone rutschte., Foto: Red Bull
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Sebastian Vettel: Der Heppenheimer fuhr nach Aussage von Dr. Helmut Marko mit einem Auto, das nicht gut ausbalanciert war. Dennoch konnte er nach seinem schwachen sechsten Startplatz sich im Rennen bis auf den zweiten Endrang vorarbeiten und über weite Strecken das Tempo der McLaren mitgehen. Zu Beginn eines Stints jedoch verlor er viel Zeit vor allem gegenüber Button, der die Reifen klar schneller auf Temperatur bekam, was sich am deutlichsten nach der Safety-Car-Phase zeigt. Einen kleinen Fehler leistete sich Vettel, als er in der verwirbelten Luft hinter Michael Schumacher in die Auslaufzone rutschte.

Lewis Hamilton: Der Weltmeister von 2008 machte aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis. Wer auf der Pole Position steht, möchte das Rennen gewinnen. Deshalb ist die Enttäuschung des Engländers verständlich. Im Rahmen seiner Möglichkeiten lieferte Hamilton ein solides Rennen ab, ohne für viel Aufsehen zu sorgen. Dass Vettel durch die Safety-Car-Phase an ihm vorbei kam, war Pech, doch der McLaren-Pilot konnte keinen Angriff mehr platzieren. Dennoch hat er mit Rang drei ein solides Punkteresultat geholt und die Saison geht über 20 Rennen. Das hat der Brite mittlerweile gelernt., Foto: McLaren
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Lewis Hamilton: Der Weltmeister von 2008 machte aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis. Wer auf der Pole Position steht, möchte das Rennen gewinnen. Deshalb ist die Enttäuschung des Engländers verständlich. Im Rahmen seiner Möglichkeiten lieferte Hamilton ein solides Rennen ab, ohne für viel Aufsehen zu sorgen. Dass Vettel durch die Safety-Car-Phase an ihm vorbei kam, war Pech, doch der McLaren-Pilot konnte keinen Angriff mehr platzieren. Dennoch hat er mit Rang drei ein solides Punkteresultat geholt und die Saison geht über 20 Rennen. Das hat der Brite mittlerweile gelernt.

Mark Webber: Wieder einmal ging der Start beim Lokalmatador in die Hose. Während Christian Horner glaubt, dass die Kupplung zu fest gepackt hätte, meint Dr. Helmut Marko, der Australier habe den KERS-Knopf zu früh gedrückt und das System reseten müssen. Zwar fuhr er einen überlegenen Stint auf harten Reifen im Mittelteil des Rennens, doch mehr als der vierte Rang war für ihn nicht zu erreichen, da er gegen Hamilton in der Endphase nicht in Schlagdistanz kam. Für ihn war es das beste Resultat bei einem Australien-Grand-Prix und der Abstand zu Sebastian Vettel fiel nicht allzu groß aus. Um den Heppenheimer zu schlagen, müsste Webber aber endlich vernünftig starten., Foto: Red Bull
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Mark Webber: Wieder einmal ging der Start beim Lokalmatador in die Hose. Während Christian Horner glaubt, dass die Kupplung zu fest gepackt hätte, meint Dr. Helmut Marko, der Australier habe den KERS-Knopf zu früh gedrückt und das System reseten müssen. Zwar fuhr er einen überlegenen Stint auf harten Reifen im Mittelteil des Rennens, doch mehr als der vierte Rang war für ihn nicht zu erreichen, da er gegen Hamilton in der Endphase nicht in Schlagdistanz kam. Für ihn war es das beste Resultat bei einem Australien-Grand-Prix und der Abstand zu Sebastian Vettel fiel nicht allzu groß aus. Um den Heppenheimer zu schlagen, müsste Webber aber endlich vernünftig starten.

Fernando Alonso: Für Ferrari sah es nach den Trainings und dem Qualifying alles andere als gut aus. Von einem desaströsen Wochenende der Roten war bereits die Rede. Im Rennen machte Fernando Alonso die Leistungen Ferraris vom Vortag ein klein wenig vergessen. Mit Rang fünf im Rennen holte der Spanier noch einmal alles heraus und brachte zumindest zehn Punkte nach Maranello - auch das hatten viele nicht mehr erwartet. In Freude wollte der Ferrari-Pilot aber dennoch nicht verfallen: "Wir müssen definitiv das Auto verbessern, denn wir dürfen zu Beginn der Saison nicht zu viele Punkte auf die Spitze verlieren." Bleibt abzuwarten, ob die Tifosi wenigstens in Malaysia dichter an der Spitze dran sind., Foto: Sutton
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Fernando Alonso: Für Ferrari sah es nach den Trainings und dem Qualifying alles andere als gut aus. Von einem desaströsen Wochenende der Roten war bereits die Rede. Im Rennen machte Fernando Alonso die Leistungen Ferraris vom Vortag ein klein wenig vergessen. Mit Rang fünf im Rennen holte der Spanier noch einmal alles heraus und brachte zumindest zehn Punkte nach Maranello - auch das hatten viele nicht mehr erwartet. In Freude wollte der Ferrari-Pilot aber dennoch nicht verfallen: "Wir müssen definitiv das Auto verbessern, denn wir dürfen zu Beginn der Saison nicht zu viele Punkte auf die Spitze verlieren." Bleibt abzuwarten, ob die Tifosi wenigstens in Malaysia dichter an der Spitze dran sind.

Kamui Kobayashi: Sauber erlebte in Australien ein durchwachsenes Wochenende mit positivem Abschluss. Während Kobayashi am Freitag in den Trainings auftrumpfen konnte, folgte im Qualifying am Samstag nur der 13. Rang. Im Rennen arbeitete sich der 25-Jährige dennoch bis in die Punkte nach vorne und erbte in der letzten Runde auch noch zwei Positionen durch den Unfall Maldonados und die Kollision zwischen Teamkollege Perez und Nico Rosberg. Mit Rang sieben sollte sich Kobayashi dennoch zufrieden geben, zumal Sauber nach dem ersten Rennwochenende der Saison auf dem dritten Platz der Kontrukteursmeisterschaft liegt., Foto: Sutton
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Kamui Kobayashi: Sauber erlebte in Australien ein durchwachsenes Wochenende mit positivem Abschluss. Während Kobayashi am Freitag in den Trainings auftrumpfen konnte, folgte im Qualifying am Samstag nur der 13. Rang. Im Rennen arbeitete sich der 25-Jährige dennoch bis in die Punkte nach vorne und erbte in der letzten Runde auch noch zwei Positionen durch den Unfall Maldonados und die Kollision zwischen Teamkollege Perez und Nico Rosberg. Mit Rang sieben sollte sich Kobayashi dennoch zufrieden geben, zumal Sauber nach dem ersten Rennwochenende der Saison auf dem dritten Platz der Kontrukteursmeisterschaft liegt.

Kimi Räikkönen: Das Comeback des Finnen verlief nicht ganz wie gewünscht. Vor allem im Qualifying hatte Räikkönen noch etwas zu kämpfen. Während Teamkollege Romain Grosjean bis auf Startposition drei nach vorne raste, blieb für den Wiederkehrer nur die 17. Position - Feierabend nach Q1. Am Sonntag lief es dann jedoch besser. Nach vielen Ausfällen und einer guten Strategie des Lotus-Piloten gelang es ihm, bis auf Rang sieben zu kommen. Für das erste Rennen nach zwei Jahren Pause nicht schlecht., Foto: Sutton
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Kimi Räikkönen: Das Comeback des Finnen verlief nicht ganz wie gewünscht. Vor allem im Qualifying hatte Räikkönen noch etwas zu kämpfen. Während Teamkollege Romain Grosjean bis auf Startposition drei nach vorne raste, blieb für den Wiederkehrer nur die 17. Position - Feierabend nach Q1. Am Sonntag lief es dann jedoch besser. Nach vielen Ausfällen und einer guten Strategie des Lotus-Piloten gelang es ihm, bis auf Rang sieben zu kommen. Für das erste Rennen nach zwei Jahren Pause nicht schlecht.

Sergio Perez: Der Mexikaner erlebte beim Auftakt ein durchwachsenes Wochenende. Nachdem er in den Trainings am Freitag eine gute Leistung abliefern konnte, war er für den Rest des Wochenendes optimistisch. Am Samstag folgte schließlich der Rückschlag. Nach einem Problem kam der Mexikaner gar nicht erst zum Fahren und wurde nach einem Getriebewechsel auch noch auf den letzten Platz strafversetzt. Kein Problem für den 23-Jährigen: Mit Hilfe einer Ein-Stopp-Strategie fuhr Perez bis auf Position sieben nach vorne, wo er in der letzten Runde von Nico Rosberg touchiert wurde und wieder einen Platz nach hinten gereicht wurde. Dennoch: Hut ab!, Foto: Sutton
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Sergio Perez: Der Mexikaner erlebte beim Auftakt ein durchwachsenes Wochenende. Nachdem er in den Trainings am Freitag eine gute Leistung abliefern konnte, war er für den Rest des Wochenendes optimistisch. Am Samstag folgte schließlich der Rückschlag. Nach einem Problem kam der Mexikaner gar nicht erst zum Fahren und wurde nach einem Getriebewechsel auch noch auf den letzten Platz strafversetzt. Kein Problem für den 23-Jährigen: Mit Hilfe einer Ein-Stopp-Strategie fuhr Perez bis auf Position sieben nach vorne, wo er in der letzten Runde von Nico Rosberg touchiert wurde und wieder einen Platz nach hinten gereicht wurde. Dennoch: Hut ab!

Daniel Ricciardo: Bei seinem Debüt für Toro Rosso sammelte der 22-Jährige auch gleich die ersten WM-Punkte in der Königsklasse - und das in seinem Heimatland Australien. Besser hätte es für Daniel Ricciardo kaum laufen können. Schon im Qualifying erreichte er dank guter Leistungen sogar das Top-Ten-Shooting, wo er sich Reifen für das Rennen sparte und somit als Zehnter starten sollte. Im Verlauf des Rennens machte er schließlich eine weitere Position gut und kam schlussendlich als Neunter ins Ziel. Von Ricciardo ist 2012 noch einiges zu erwarten., Foto: Sutton
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Daniel Ricciardo: Bei seinem Debüt für Toro Rosso sammelte der 22-Jährige auch gleich die ersten WM-Punkte in der Königsklasse - und das in seinem Heimatland Australien. Besser hätte es für Daniel Ricciardo kaum laufen können. Schon im Qualifying erreichte er dank guter Leistungen sogar das Top-Ten-Shooting, wo er sich Reifen für das Rennen sparte und somit als Zehnter starten sollte. Im Verlauf des Rennens machte er schließlich eine weitere Position gut und kam schlussendlich als Neunter ins Ziel. Von Ricciardo ist 2012 noch einiges zu erwarten.

Paul di Resta: Vom Schotten war während des gesamten Wochenendes nicht viel zu spüren - keine Überraschunen, keine Probleme. Ähnlich lief es auch im Rennen, wo sich Di Resta stets außerhalb der Punkteränge befand. Erst in der letzten Kurve nutzte der Force India-Pilot die Kraft seines KER-Systems, um an Jean-Eriv Vergne vorbei in die Punkte zu fahren. Damit sicherte sich der ehemalige DTM-Champion den letzten WM-Punkt - wenn auch denkbar knapp. , Foto: Sutton
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Paul di Resta: Vom Schotten war während des gesamten Wochenendes nicht viel zu spüren - keine Überraschunen, keine Probleme. Ähnlich lief es auch im Rennen, wo sich Di Resta stets außerhalb der Punkteränge befand. Erst in der letzten Kurve nutzte der Force India-Pilot die Kraft seines KER-Systems, um an Jean-Eriv Vergne vorbei in die Punkte zu fahren. Damit sicherte sich der ehemalige DTM-Champion den letzten WM-Punkt - wenn auch denkbar knapp.

Jean-Eric Vergne: Das Rennen ist erst zu Ende, wenn die Ziellinie überquert ist. Diese Erkenntnis musste der Franzose bei seinem Formel 1-Debüt machen, als er auf der Zielgeraden noch Positionen an seine Konkurrenten verlor und um die Winzigkeit von einer Hunderstelsekunde die Punkteränge verpasste. Bis dato lieferte Vergne jedoch ein grandioses Debüt hin, was beinahe mit Punkten belohnt worden wäre. Enttäuscht war der Toro Rosso-Pilot allerdings nicht. "An meinem ersten Formel 1-Wochenende habe ich viel gelernt. Mir bleiben noch 19 Rennen, um in die Punkte zu fahren", grinste er., Foto: Sutton
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Jean-Eric Vergne: Das Rennen ist erst zu Ende, wenn die Ziellinie überquert ist. Diese Erkenntnis musste der Franzose bei seinem Formel 1-Debüt machen, als er auf der Zielgeraden noch Positionen an seine Konkurrenten verlor und um die Winzigkeit von einer Hunderstelsekunde die Punkteränge verpasste. Bis dato lieferte Vergne jedoch ein grandioses Debüt hin, was beinahe mit Punkten belohnt worden wäre. Enttäuscht war der Toro Rosso-Pilot allerdings nicht. "An meinem ersten Formel 1-Wochenende habe ich viel gelernt. Mir bleiben noch 19 Rennen, um in die Punkte zu fahren", grinste er.

Nico Rosberg: Bis zur letzten Runde war der gebürtige Wiesbadener die verbliebene Punkte-Hoffnung für Mercedes. Nach einer Berührung mit Sergio Perez zog sich Rosberg jedoch einen Plattfuß zu und fiel auf den letzten Metern des Albert Parks noch aus den Punkten heraus. Nach dem Rennen stellte auch Rosberg fest, dass die Rennpace Mercedes' noch nicht perfekt ist. "Das Qualifying ist kein Problem, da sind wir wirklich gut. Aber im Rennen sah es anders aus und das war wirklich unerwartet", erklärte der 26-Jährige leicht zerknirscht. Vor dem Rennen hätten die Fans sicher mehr von Nico Rosberg erwartet..., Foto: Sutton
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Nico Rosberg: Bis zur letzten Runde war der gebürtige Wiesbadener die verbliebene Punkte-Hoffnung für Mercedes. Nach einer Berührung mit Sergio Perez zog sich Rosberg jedoch einen Plattfuß zu und fiel auf den letzten Metern des Albert Parks noch aus den Punkten heraus. Nach dem Rennen stellte auch Rosberg fest, dass die Rennpace Mercedes' noch nicht perfekt ist. "Das Qualifying ist kein Problem, da sind wir wirklich gut. Aber im Rennen sah es anders aus und das war wirklich unerwartet", erklärte der 26-Jährige leicht zerknirscht. Vor dem Rennen hätten die Fans sicher mehr von Nico Rosberg erwartet...

Pastor Maldonado: Der Venezolaner war einer der Überraschungsmänner des Wochenendes. Schon im Qualifying sorgte er mit Startplatz acht für Aufsehen, bevor er im Rennen lange Zeit gegen Fernando Alonso um Rang fünf kämpfen konnte. Zu Beginn des Grand Prix rasselte er jedoch mit Romain Grosjean zusammen, dessen Rennen er vorzeitig beendete. Wenige Kurven vor Schluss brachte ein Fahrfehler Maldonados auch das eigene Ende. Beim Überfahren der Randsteine verlor er die Kontrolle über seinen Boliden und krachte hart in die Streckenbegrenzung. Schade, denn mit Position sechs hätte er sein bislang bestes Resultat ins Ziel bringen können. Nun bleibt nur die Gewissheit, dass Maldonado in diesem Jahr zu mehr in der Lage ist., Foto: Sutton
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Pastor Maldonado: Der Venezolaner war einer der Überraschungsmänner des Wochenendes. Schon im Qualifying sorgte er mit Startplatz acht für Aufsehen, bevor er im Rennen lange Zeit gegen Fernando Alonso um Rang fünf kämpfen konnte. Zu Beginn des Grand Prix rasselte er jedoch mit Romain Grosjean zusammen, dessen Rennen er vorzeitig beendete. Wenige Kurven vor Schluss brachte ein Fahrfehler Maldonados auch das eigene Ende. Beim Überfahren der Randsteine verlor er die Kontrolle über seinen Boliden und krachte hart in die Streckenbegrenzung. Schade, denn mit Position sechs hätte er sein bislang bestes Resultat ins Ziel bringen können. Nun bleibt nur die Gewissheit, dass Maldonado in diesem Jahr zu mehr in der Lage ist.

Timo Glock: Der Deutsche, der am Sonntag seinen 30. Geburtstag feiert, war mit dem Saisonauftakt zufrieden - zu Recht. Lediglich eine Runde lag Glock am Ende zurück und erreichte - auch wegen der vielen Ausfälle - immerhin Rang 14. Für das neue Fahrzeug sollte das Rennen auch eine Belastungsprobe darstellen. "Das Auto war konstant. Ich hab es ziemlich hart rangenommen, um zu sehen, welche Teile abfliegen", grinste Glock gegenüber Motorsport-Magazin.com, der bis auf einen verlorenen Rückspiegel keine Mängel feststellen konnte. Lediglich das Bremspedal wurde etwas weich und bescherte dem Deutschen als Geburtstagsüberraschung eine Blase und einen schmerzenden Rücken., Foto: Sutton
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Timo Glock: Der Deutsche, der am Sonntag seinen 30. Geburtstag feiert, war mit dem Saisonauftakt zufrieden - zu Recht. Lediglich eine Runde lag Glock am Ende zurück und erreichte - auch wegen der vielen Ausfälle - immerhin Rang 14. Für das neue Fahrzeug sollte das Rennen auch eine Belastungsprobe darstellen. "Das Auto war konstant. Ich hab es ziemlich hart rangenommen, um zu sehen, welche Teile abfliegen", grinste Glock gegenüber Motorsport-Magazin.com, der bis auf einen verlorenen Rückspiegel keine Mängel feststellen konnte. Lediglich das Bremspedal wurde etwas weich und bescherte dem Deutschen als Geburtstagsüberraschung eine Blase und einen schmerzenden Rücken.

Charles Pic: Der Rookie fuhr in Australien seinen ersten Formel 1-Grand Prix und nahm sich dafür vor, erst einmal das Ziel zu erreichen. Aufgrund eines technischen Defekts musste der Franzose jedoch kurz vor dem Ziel aufgeben, wurde aufgrund der zurückgelegten Distanz allerdings noch gewertet. "Es ist schade, dass ich die karierte Flagge nicht mitnehmen konnte", sagte Pic, der aber auch das Positive nicht vergessen. "Ich bin sehr zufrieden mit meinem ersten Rennen. Es hat fast alles problemlos funktioniert." Für seinen ersten Grand Prix zeigte er eine gute Leistung. Man darf gespannt sein, was er im Verlauf der Saison noch leisten kann., Foto: Sutton
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Charles Pic: Der Rookie fuhr in Australien seinen ersten Formel 1-Grand Prix und nahm sich dafür vor, erst einmal das Ziel zu erreichen. Aufgrund eines technischen Defekts musste der Franzose jedoch kurz vor dem Ziel aufgeben, wurde aufgrund der zurückgelegten Distanz allerdings noch gewertet. "Es ist schade, dass ich die karierte Flagge nicht mitnehmen konnte", sagte Pic, der aber auch das Positive nicht vergessen. "Ich bin sehr zufrieden mit meinem ersten Rennen. Es hat fast alles problemlos funktioniert." Für seinen ersten Grand Prix zeigte er eine gute Leistung. Man darf gespannt sein, was er im Verlauf der Saison noch leisten kann.

Bruno Senna: Der Brasilianer war die Zielscheibe des Australien GP. Schon in der ersten Kurve wurde der Williams-Pilot von Daniel Ricciardo im Toro Rosso auf die Hörner genommen. Zwölf Runden vor dem Ende kollidierte auch Felipe Massa mit Senna, der den Unfall jedoch als normale Rennsituation deutete. "Er kam auf einmal sehr weit rüber, obwohl ich eigentlich wirklich dachte, genug Platz gelassen zu haben", erklärte Senna gegenüber Motorsport-Magazin.com "Dabei sind wir dann beide im Kies gelandet und sein Frontflügel hat auch noch meinen Reifen aufgeschlitzt." Zwar musste er das Rennen nach beiden Kollisionen nicht direkt beenden, verlor an der Box jedoch viel Zeit und gab kurz vor dem Ende auf. Schaut man auf Teamkollege Maldonado wird klar, zu was der Williams in Australien in der Lage gewesen wäre., Foto: Sutton
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Bruno Senna: Der Brasilianer war die Zielscheibe des Australien GP. Schon in der ersten Kurve wurde der Williams-Pilot von Daniel Ricciardo im Toro Rosso auf die Hörner genommen. Zwölf Runden vor dem Ende kollidierte auch Felipe Massa mit Senna, der den Unfall jedoch als normale Rennsituation deutete. "Er kam auf einmal sehr weit rüber, obwohl ich eigentlich wirklich dachte, genug Platz gelassen zu haben", erklärte Senna gegenüber Motorsport-Magazin.com "Dabei sind wir dann beide im Kies gelandet und sein Frontflügel hat auch noch meinen Reifen aufgeschlitzt." Zwar musste er das Rennen nach beiden Kollisionen nicht direkt beenden, verlor an der Box jedoch viel Zeit und gab kurz vor dem Ende auf. Schaut man auf Teamkollege Maldonado wird klar, zu was der Williams in Australien in der Lage gewesen wäre.

Felipe Massa: Die Probleme Ferraris setzten sich auch beim Saisonauftakt in Australien fort. Die Leistungen Massas war gar zum Vergessen. In den Trainings lag der Brasilianer rund um die Plätze 16 bis 18 und im Qualifying kam er nicht über Startplatz 16 hinaus. Im Rennen setzte sich das bis dahin schlechte Wochenende des Ferrari-Piloten fort: Zwölf Runden vor dem Ende attackierte er seinen Landsmann Bruno Senna so hart, dass es zur Kollision und zum vorzeitigen Ausfall kam. Glänzen konnten Felipe Massa und Ferrari in Australien nicht..., Foto: Sutton
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Felipe Massa: Die Probleme Ferraris setzten sich auch beim Saisonauftakt in Australien fort. Die Leistungen Massas war gar zum Vergessen. In den Trainings lag der Brasilianer rund um die Plätze 16 bis 18 und im Qualifying kam er nicht über Startplatz 16 hinaus. Im Rennen setzte sich das bis dahin schlechte Wochenende des Ferrari-Piloten fort: Zwölf Runden vor dem Ende attackierte er seinen Landsmann Bruno Senna so hart, dass es zur Kollision und zum vorzeitigen Ausfall kam. Glänzen konnten Felipe Massa und Ferrari in Australien nicht...

Heikki Kovalainen: An der Performance Caterhams hat sich über den Winter nichts verändert. Auch in diesem Jahr scheint das Team noch nicht ganz den Anschluss an das Mittelfeld gefunden zu haben. Dennoch lieferte der Finne bis zu seinem Ausfall in Runde 38 ein gutes Rennen ab und ließ sich nur ein einziges Mal überrunden, bevor er aufgrund von Problemen die Box ansteuerte. "Das Ungleichgewicht, dass ich fühlte, scheint durch ein Problem an der linken Vorderradaufhängung verursacht worden zu sein", erklärte Kovalainen, der sein Rennen aus Sicherheitsgründen vorzeitig beendete. Als ob er nicht schon genug geschädigt war, erhielt er im Anschluss an das Rennen auch noch eine Strafversetzung um fünf Positionen für Malaysia. Der Finne hatte beim Re-Start hinter dem Safety Car bereits vor der eigens dafür festgesetzten Safety-Car-Linie zwei andere Autos überholt. Sein Verhalten ist laut Artikel 40.8 des sportlichen Reglements nicht regelkonform., Foto: Sutton
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Heikki Kovalainen: An der Performance Caterhams hat sich über den Winter nichts verändert. Auch in diesem Jahr scheint das Team noch nicht ganz den Anschluss an das Mittelfeld gefunden zu haben. Dennoch lieferte der Finne bis zu seinem Ausfall in Runde 38 ein gutes Rennen ab und ließ sich nur ein einziges Mal überrunden, bevor er aufgrund von Problemen die Box ansteuerte. "Das Ungleichgewicht, dass ich fühlte, scheint durch ein Problem an der linken Vorderradaufhängung verursacht worden zu sein", erklärte Kovalainen, der sein Rennen aus Sicherheitsgründen vorzeitig beendete. Als ob er nicht schon genug geschädigt war, erhielt er im Anschluss an das Rennen auch noch eine Strafversetzung um fünf Positionen für Malaysia. Der Finne hatte beim Re-Start hinter dem Safety Car bereits vor der eigens dafür festgesetzten Safety-Car-Linie zwei andere Autos überholt. Sein Verhalten ist laut Artikel 40.8 des sportlichen Reglements nicht regelkonform.

Vitaly Petrov: Bei seinem Debüt für das Caterham F1 Team konnte der Russe noch nicht so richtig überzeugen. Nicht selten lag Petrov hinter seinem Teamkollegen Heikki Kovalainen zurück. Klar, der Finne kennt das Team bereits aus den vergangenen Jahren, während Petrov sich erst einmal einschießen muss. Unglücklicherweise musste der Caterham-Pilot sein Fahrzeug jedoch schon nach 34 Runden auf der Start-Ziel-Geraden abstellen und löste damit die erste und einzige Safety-Car-Phase des Rennens aus. Eine gebrochene Lenkstange zwang Petrov zum vorzeitigen Feierabend. Bis dahin fuhr er jedoch ein solides Rennen und lag allzu weit hinter Teamkollege Kovalainen zurück. , Foto: Sutton
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Vitaly Petrov: Bei seinem Debüt für das Caterham F1 Team konnte der Russe noch nicht so richtig überzeugen. Nicht selten lag Petrov hinter seinem Teamkollegen Heikki Kovalainen zurück. Klar, der Finne kennt das Team bereits aus den vergangenen Jahren, während Petrov sich erst einmal einschießen muss. Unglücklicherweise musste der Caterham-Pilot sein Fahrzeug jedoch schon nach 34 Runden auf der Start-Ziel-Geraden abstellen und löste damit die erste und einzige Safety-Car-Phase des Rennens aus. Eine gebrochene Lenkstange zwang Petrov zum vorzeitigen Feierabend. Bis dahin fuhr er jedoch ein solides Rennen und lag allzu weit hinter Teamkollege Kovalainen zurück.

Michael Schumacher: Der Rekordweltmeister zeigte in Melbourne eine stolze Leistung. Schom am Freitag sorgte der Kerpener mit seiner Trainingsbestzeit im zweiten Freien Training für Aufsehen. Am Samstag unterstrich er mit seinem vierten Startplatz die positiven Form Mercedes' und auch im Rennen war Schumacher während der ersten elf Runden gut unterwegs. In Runde zwölf beendete jedoch ein Getriebeschaden alle Hoffnungen auf das erste Podest seit seinem Comeback. Dennoch: Schumacher und Mercedes haben eindrucksvoll bewiesen, dass der F1 W03 sich deutlich verbessert hat. Vielleicht sehen wir den Rekordweltmeister schon in einer Woche zurück auf dem Podest., Foto: Sutton
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Michael Schumacher: Der Rekordweltmeister zeigte in Melbourne eine stolze Leistung. Schom am Freitag sorgte der Kerpener mit seiner Trainingsbestzeit im zweiten Freien Training für Aufsehen. Am Samstag unterstrich er mit seinem vierten Startplatz die positiven Form Mercedes' und auch im Rennen war Schumacher während der ersten elf Runden gut unterwegs. In Runde zwölf beendete jedoch ein Getriebeschaden alle Hoffnungen auf das erste Podest seit seinem Comeback. Dennoch: Schumacher und Mercedes haben eindrucksvoll bewiesen, dass der F1 W03 sich deutlich verbessert hat. Vielleicht sehen wir den Rekordweltmeister schon in einer Woche zurück auf dem Podest.

Romain Grosjean: Der Franzose ist der traurige Held des Australien-Wochenendes. Mit einer starken Leistung im Qualifying sicherte sich Grosjean überraschend den dritten Startplatz. Im Rennen lief dann alles gegen ihn: Nach einem schlechten Start fiel er zunächst zurück, bevor er mit einem optimistischen Manöver Maldonados aus dem Weg geräumt wurde. Fraglich bleibt aber, ob die gute Position im Qualifying eine Eintagsfliege war, oder ob auch in Zukunft mit Lotus und Romain Grosjean gerechnet werden kann. Zu früh abschreiben sollten ihn McLaren, Red Bull, Mercedes und Co. jedoch nicht., Foto: Sutton
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Romain Grosjean: Der Franzose ist der traurige Held des Australien-Wochenendes. Mit einer starken Leistung im Qualifying sicherte sich Grosjean überraschend den dritten Startplatz. Im Rennen lief dann alles gegen ihn: Nach einem schlechten Start fiel er zunächst zurück, bevor er mit einem optimistischen Manöver Maldonados aus dem Weg geräumt wurde. Fraglich bleibt aber, ob die gute Position im Qualifying eine Eintagsfliege war, oder ob auch in Zukunft mit Lotus und Romain Grosjean gerechnet werden kann. Zu früh abschreiben sollten ihn McLaren, Red Bull, Mercedes und Co. jedoch nicht.

Nico Hülkenberg: Trauriger Saisonauftakt für den Deutschen. Nach einem starken neunten Platz im Qualifying und einem guten Start ins Rennen, folgte bereits nach einer halben Runde Renndistanz das Ende. Bei einer Berührung im Startgetümmel zog sich Hülkenberg einen Aufhängungsschaden an seinem Force India zu und musste den Grand Prix vorzeitig beenden. Als besonders tragisch empfand er die Tatsache der fehlenden Renndistanz. "Mit den 300 Kilometern würde ich jetzt mehr Erkenntnisse haben und besser dastehen, aber gut", so Hülkenberg gegenüber Motorsport-Magazin.com., Foto: Sutton
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Nico Hülkenberg: Trauriger Saisonauftakt für den Deutschen. Nach einem starken neunten Platz im Qualifying und einem guten Start ins Rennen, folgte bereits nach einer halben Runde Renndistanz das Ende. Bei einer Berührung im Startgetümmel zog sich Hülkenberg einen Aufhängungsschaden an seinem Force India zu und musste den Grand Prix vorzeitig beenden. Als besonders tragisch empfand er die Tatsache der fehlenden Renndistanz. "Mit den 300 Kilometern würde ich jetzt mehr Erkenntnisse haben und besser dastehen, aber gut", so Hülkenberg gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Pedro de la Rosa: HRT steht nach dem Premieren-Wochenende in Melbourne noch viel Arbeit ins Haus. Bis zu 13,4 Sekunden lagen Pedro de la Rosa und Narain Karthikeyan in den Trainings und im Qualifying hinter den Top-Teams zurück. Kein Wunder, dass die FIA den Antrag auf Starterlaubnis nicht genehmigte. Nun gilt es, den F112 wenigstens für das kommende Wochenende in Malaysia schnell genug zu machen - zu Wünschen wäre es HRT in jedem Fall., Foto: Sutton
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Pedro de la Rosa: HRT steht nach dem Premieren-Wochenende in Melbourne noch viel Arbeit ins Haus. Bis zu 13,4 Sekunden lagen Pedro de la Rosa und Narain Karthikeyan in den Trainings und im Qualifying hinter den Top-Teams zurück. Kein Wunder, dass die FIA den Antrag auf Starterlaubnis nicht genehmigte. Nun gilt es, den F112 wenigstens für das kommende Wochenende in Malaysia schnell genug zu machen - zu Wünschen wäre es HRT in jedem Fall.

Narain Karthikeyan: Der Inder zeigte beim Saisonauftakt in Australien eine schwache Leistung. In fast allen Sessions lag der 35-Jährige hinter Teamkollege Pedro de la Rosa zurück. Lediglich im zweiten Freien Training konnte er den Spanier hinter sich lassen - weil dieser gar nicht erst zum Fahren kam. Da sich Karthikeyan im Qualifying nicht innerhalb von 107% der Bestzeit befand und auch in den Trainings nicht schneller war, wurde die Starterlaubnis für den Saisonauftakt gar nicht erst erteielt. Bleibt zu hoffen, dass HRT den Boliden innerhalb einer Woche schneller macht, damit wenigstens in Malaysia das komplette Starterfeld ins Rennen gehen kann., Foto: Sutton
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Narain Karthikeyan: Der Inder zeigte beim Saisonauftakt in Australien eine schwache Leistung. In fast allen Sessions lag der 35-Jährige hinter Teamkollege Pedro de la Rosa zurück. Lediglich im zweiten Freien Training konnte er den Spanier hinter sich lassen - weil dieser gar nicht erst zum Fahren kam. Da sich Karthikeyan im Qualifying nicht innerhalb von 107% der Bestzeit befand und auch in den Trainings nicht schneller war, wurde die Starterlaubnis für den Saisonauftakt gar nicht erst erteielt. Bleibt zu hoffen, dass HRT den Boliden innerhalb einer Woche schneller macht, damit wenigstens in Malaysia das komplette Starterfeld ins Rennen gehen kann.