Auf der 5,901 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke von Silverstone verwies der 23-jährige Felix Rosenqvist im ersten Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschafts-Saison den zwei Jahre jüngeren Italiener Antonio Giovinazzi auf den zweiten Platz. Jake Dennis eroberte als bester Brite Rang drei vor seinem Landsmann George Russell, der damit auch schnellster Rookie des ersten Qualifyings war.

Felix Rosenqvist übernahm acht Minuten vor Schluss des Qualifyings die Spitze des Klassements und verdrängte damit den zu diesem Zeitpunkt führenden Charles Leclerc auf den zweiten Rang. Im Schlepptau von Rosenqvist kletterte auch sein Teamkollege Jake Dennis in der Zeitenliste nach oben und fand sich temporär auf Platz zwei wieder. Den verlor der Brite aber kurze Zeit später an Antonio Giovinazzi. Danach änderte sich die Reihenfolge an der Spitze bis zum Schluss des Zeittrainings nicht mehr und Rosenqvist feierte seine erste Pole-Position in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2015.

Felix Rosenqvist war am Freitag nicht zu schlagen, Foto: FIA F3
Felix Rosenqvist war am Freitag nicht zu schlagen, Foto: FIA F3

Hinter den beiden besten Rookies George Russell und Charles Leclerc belegte Brandon Maisano den sechsten Platz. Der Franzose, der in seine erste Saison in der FIA Formel-3-Europameisterschaft geht, war am Vormittag noch Schnellster im Freien Training. Lotus-Formel-1-Junior Alexander Albon aus Thailand, der Kanadier Lance Stroll und der Deutsche Markus Pommer wurden auf den Rängen sieben bis neun notiert. Dabei sorgte Pommer beim ersten Qualifying seines Teams Motopark in der FIA Formel-3-Europameisterschaft bereits für den ersten Platz in den Top Ten. Der Brite Callum Ilott, Mitglied des Red Bull Juniorteams, reihte sich hinter Pommer auf Position zehn ein.

Felix Rosenqvist (Prema Powerteam): "Schon das Freie Training lief für uns als Team schon nicht schlecht, denn alle Fahrer des Prema Powerteams klassierten sich in den Top-Six. Unsere Performance war also schon da gut. Im Qualifying ging es vor allem darum, eine Runde ohne viel Verkehr zu finden und in dieser alles zu geben, was mir gut gelungen ist. Überraschenderweise war meine erste Runde auch die schnellste. Mit einer Pole-Position in die Saison zu starten ist immer schön."