Seit der Einführung 2003 hat sich die Formel 3 Euro-Serie für junge Piloten als Sprungbrett in die Formel 1 etabliert. Auch der aktuelle F1-Champion Sebastian Vettel hat in der Formel 3 sein Handwerk gelernt. Sein ehemaliger Teamchef Peter Mücke weiß wie wichtig die Ausbildung in den Nachwuchsserien ist. "Wir machen grundsätzlich mit allen Piloten Tests. Ich sehe mir an, wo sie stehen, welche Fehler man noch ausräumen muss und dementsprechend planen wir weiter", erklärte Mücke gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Danach werde ein junger Pilot sukzessive aufgebaut. "Das passiert von einem Test zum Anderen, damit mehr Gefühl für die Sache aufkommt", verriet Mücke. Zusätzliche Untersützung bekommen die Piloten durch die Einführung einer eigenen F3-Trophy durch die FIA. Es werden sechs bestehende Formel 3-Rennveranstaltungen in der neuen 'FIA International Formula 3 Trophy' zusammengefasst.

Die drei bestplatzierten Piloten erhalten die Superlizenz für die Formel 1 und somit die Möglichkeit, vielleicht eines Tages in Vettels Fußstapfen zu treten. "Am Ende der Formel 3 muss ein Fahrer die Reife haben, um ein F1-Auto zu fahren. Dass er das hat, haben Fahrer wie Sebastian Vettel in der Vergangenheit bewiesen. Dafür braucht er aber die dementsprechende Lizenz, um in der Formel 1 fahren zu können und diese Chance bietet die F3-Trophy", meinte Mücke.