Mit vier Rennsiegen hat Gary Paffett schon im vergangenen Jahr sein Können unter Beweis gestellt. Für eine Pole-Position hat es in der Saison 2009 allerdings nicht gereicht - das holte der Mercedes-Pilot beim heutigen DTM-Auftakt auf dem Hockenheimring nach. Für den Briten war es die erste Pole seit Istanbul 2005, für Mercedes die 50. in der neuen DTM seit 2000.

"Das ist ein fantastisches Gefühl. Letztes Jahr haben wir am Saisonende zwei Siege geholt, diesen positiven Trend wollten wir mit in die neue Saison nehmen", berichtete Paffett nach seinem ersten Erfolg des Jahres. Dabei hatte er vor dem Start in der Qualifying gar nicht mit der Pole-Position gerechnet, zu groß waren die Probleme in den Trainingssitzungen.

"Heute Morgen waren wir noch nicht so schnell wie Bruno und Paul. Erst nach einigen Änderungen war ich im Qualifying gut dabei und bin Session für Session weiter nach vorne gekommen", so Paffett. "Nach dem zweiten Platz im dritten Qualifying war die Pole-Position mein klares Ziel."

Im Gegensatz zu vielen anderen Fahrer bekam Paffett die neuen Reifen mit einer etwas abweichenden Mischung gut in den Griff. "Es ist schwerer die Reifen aufzuwärmen, vielleicht haben es heute auch die Streckenbedingungen noch schwerer gemacht.

Auch für das Rennen rechnet sich der ehemalige Champion einiges aus. "Wir haben eine gute Rennpace, ich bin zufrieden mit den bisherigen Longruns. Wenn ich einen guten Start erwische und sonst nichts schiefläuft, habe ich gute Chancen auf den Sieg und ein gutes Resultat." Und auch wenn es nicht mit dem ganz großen Erfolg klappen sollte, wäre Paffett mit einem Podestrang zufrieden - schließlich ist ein guter Start in die Saison in der DTM besonders wichtig.