Markus Winkelhock und seine neue Teamkollegin Katherine Legge haben 2010 hohe sportliche Ambitionen. Winkelhock hat vor einem Jahr beim Auftakt in Hockenheim sowie am Nürburgring als Vierter jeweils ein Audi-Quartett an der Spitze komplettiert und sein erstes DTM-Podium damit nur knapp verpasst. "Vieles hängt natürlich von der noch offenen Einstufung der Jahreswagen ab", betonte er. "Trotzdem geht es für mich um möglichst gute Einzelergebnisse. Und ich würde schon ganz gern aufs Podest steigen, um auch mal einen Pokal mit nach Hause zu nehmen."

Dass der eigene Teamkollege oder die Teamkollegin dabei der erste Maßstab für einen Vergleich ist, wissen Legge und Winkelhock nur zu genau. "Darauf freue ich mich, denn im Vorjahr hatte ich keinen Teamkollegen mit einem Auto aus dem gleichen Jahrgang", meinte Legge. Dass sich hinter ihrem freundlichen Wesen eine knallharte Sportlerin verbirgt, weiß ihr Teamkollege. "Man muss sie respektieren, und das mache ich", beteuert Winkelhock. "Katherine hat gezeigt, dass sie sich in Zweikämpfen in der DTM behaupten will und kann. Das wird eine schöne Saison."

Da Katherine Legge Markus Winkelhock bereits seit zwei Jahren als Markenkollegen kennt, weiß auch sie, was auf sie zukommt - zumindest weitgehend. "Die besten Streiche, die ich ihr abseits der Strecke spielen werde, verrate ich natürlich nicht vor Saisonbeginn", grinst der Schwabe. "Aber ich komme gut mit ihr aus. Nur ein Tipp: Sie sollte auf der Strecke nicht schneller sein als ich!"