Maxime, wie fühlt man sich als DTM-Rennsieger?
Maxime Martin: Fantastisch. Langsam begreife ich, was da am vergangenen Sonntag in Moskau passiert ist. Es war immer mein Traum, in der DTM anzutreten. Aber jetzt auch als erster Belgier in der Siegerliste zu stehen, ist einmalig. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, an meinem erst fünften DTM-Wochenende die Poleposition und den Sieg zu erringen. Wenn ich mir jetzt all die Glückwünsche und Nachrichten, die ich erhalten habe, ansehe, dann macht mich das stolz. Das war ein großer Schritt.

Wie hast du gefeiert?
Maxime Martin: Ich habe mit meiner Familie und meinen Freunden am Montag, als ich aus Moskau wieder zurückgekehrt war, eine kleine Party gefeiert. Es waren ungefähr 40 Leute da. Das hat großen Spaß gemacht - und es war der perfekte Ausklang eines großartigen Wochenendes.

Macht es dich besonders stolz, als erster Belgier in der DTM gewonnen zu haben?
Maxime Martin: Natürlich ist es toll, wenn man etwas als Erster in seinem Land schafft. Es gab ja vor mir einige Belgier in der DTM, darunter mein Vater Jean-Michel und Eric van de Poele, der 1987 sogar den Titel geholt hat. Ein Rennen gewinnen konnte jedoch vor mir noch niemand. Das bedeutet mir schon etwas. Eric hat sich nach dem Rennen auch bei mir gemeldet und gratuliert. Wir kennen und verstehen uns sehr gut.