BMW steigt wieder ein, neue Autos, neues Reglement - 2012 fängt in der DTM eine neue Ära an. Schon in den letzten Jahren hat sich die DTM nach Ansicht von Klaus Ludwig zu einer Aerodynamikklasse gewandelt. In den 90ger Jahren hätte die Aerodynamik bei den Autos zwar auch eine Rolle gespielt, diese sei aber nicht vergleichbar mit der heutigen Zeit.

"Damals beschränkte sich die Aerodynamik vor allem auf Heckflügel und Splitter. Heutzutage ist der Einfluss verschiedener Aerodynamik-Komponenten, wie beispielsweise die Fahrzeughöhe, noch weiter angestiegen", weiß der dreifache DTM-Meister. Früher wurden Dinge wie Fahrzeughöhe und Luftdruck nicht beachtet, heute sind sie eminent wichtig. Unverändert sei dabei die Herausforderung in der Tourenwagenserie geblieben.

"In der DTM herrschen genau die Bedingungen, die ein Sportler braucht: gleiche Voraussetzungen für alle. Die Basis ist unglaublich eng zusammen - da gibt es keinen, der auf der Geraden mal eben vorbeifährt. Die Motorleistung ist bei allen gleich, deshalb sind Ingenieure und Fahrer gefordert, das richtige Setup zu finden", betonte Ludwig.

So lautet seine Empfehlung an jeden jungen Fahrer, die DTM auszuprobieren. "Die DTM ist für alle jungen Fahrer erstrebenswert. Wer es nicht direkt in die Formel 1 schafft, für den ist die DTM die mit Abstand beste Serie der Welt", so Ludwig.