Das DTM-Rennen auf dem Nürburgring war für Ralf Schumacher schon in der zweiten Runde beendet. Mittlerweile hat der Mercedes-Pilot den frühen Ausfall und die spätere Strafe für das nächste Rennen in Brands Hatch verdaut und sich auf seiner Webseite zu Wort gemeldet.

Auf dem Nürburgring, einer Strecke, die er eigentlich sehr mag, zog Schumacher nicht nur im Qualifying den kürzeren, sondern auch im Rennen. "Von ganz hinten zu starten bedeutet immer Kampf", berichtet der Wahl-Österreicher. "Nach der ersten Runde hatte ich bereits vier Kollegen überholt und fuhr auf Platz 13. Das änderte sich eine Runde später."

Am Ende der langen Start-Ziel-Geraden lieferten sich drei Piloten einen Kampf, in den sich Schumacher einmischen wollte. "David [Coulthard] und ich haben uns einen harten, aber fairen Kampf um die Positionen geliefert." Die Rennleitung sah das allerdings anders, nach insgesamt zwei Berührungen und einem Dreher erhielten beide ehemaligen Formel-1-Stars eine Strafe für das nächste Rennen.

Ausgerechnet Brands Hatch, wo Schumacher im letzten Jahr bis zu einem Defekt an der Lenkung eine richtig gute Leistung zeigte, muss er nach dem Qualifying drei Startplätze zurück. Auf einer Strecke, die nicht nur besonders überhol-unfreundlich, sondern auch die kürzeste im DTM-Kalender ist, sind das nicht unbedingt die besten Vorraussetzungen.