Das Qualifying zum vierten Rennen der Saison hat es wieder einmal aufgezeigt: Der Lausitzring ist Mercedes-Revier. Bruno Spengler und Jamie Green sicherten sich die erste Startreihe, dahinter schafften es die beiden Ingolstädter Piloten Mattias Ekström und Martin Tomczyk. Insgesamt landeten allerdings fünf Audi-Fahrer in den Top-8.

"Wir haben uns in den vergangenen Jahren am Lausitzring immer schwer getan", gab Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com zu. "Aber man hat heute unsere mannschaftliche Stärke gesehen." Die Ergebnisse der vergangenen Rennen in der Lausitz sollten für die Audi-Armada genügend Motivation bieten, den Spieß einmal umzudrehen, forderte Ullrich.

Für Rocky

Der Österreicher traut seinen Top-Leuten Ekström und Tomczyk den Sieg am Sonntag durchaus zu. "Wenn die beiden um den Sieg fahren können, wäre das für mich okay", so Ullrich. Es wäre bereits der zweite Saisonsieg für den Jahreswagen-Piloten. Ekström könnte mit einem Sieg gleichzeitig die Wunden der vergangenen Rennen lecken.

Ausschließlich positive Worte fand der Audi-Motorsportchef unterdessen für Rückkehrer Tom Kristensen. Der Ersatzmann für den verletzten Mike Rockenfeller startet das Rennen von der siebten Position aus. "Es war eine beeindruckende Vorstellung, hier herzukommen nach zwei Jahren Abwesenheit und dann gleich ins Q3 zu fahren", lobte Ullrich den achtmaligen Le Mans-Champion. "Das hat er für Rocky gemacht."