Nach seinem DTM-Sieg in Spielberg stand für Martin Tomczyk ein hartes Programm auf dem Plan, das gleich mit einer ordentlichen Feier am Sonntagabend begann. "Natürlich war ich nicht so lange da wie das restliche Team, aber habe mich doch eingeklinkt. Für das Team war es eine schöne Belohnung", berichtet Tomczyk vor dem nächsten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz.

Danach stand für den Rosenheimer ein Termin nach dem anderen an. Am Montag nach dem Rennen ging es gleich zur Universität ins unweit entfernte Graz, wo Tomczyk einen kleinen Vortrag über Technik und die DTM hielt. Wenig später beschenkte er Jonas, einen kleinen Fan eines Radio-Senders, mit einer Renntaxifahrt.

Deutlich schneller ging es am vergangenen Samstag zur Sache, gemeinsam mit seinem DTM-Kollegen Miguel Molina war Tomczyk auf der Nürburgring Nordschleife unterwegs. "Als Vorbereitungen auf das 24-Stunden-Rennen verlief der VLN-Lauf sehr gut, leider sind wir ausgeschieden, da Miguel auf einer Ölspur ausgerutscht ist. Wir hatten Chancen auf den dritten Platz, das wäre ein toller Erfolg gewesen."

Nach einer Pressekonferenz am Lausitzring absolviert Tomczyk mit seinem Phoenix-Tema ein Roll-out, am heutigen Mittwoch stand ein Pressetermin mit Audi an. Dort verriet der Tabellenzweite auch seine Ziele für das kommende Wochenende...

"Wo wir stehen, ist schwierig zu sagen. Wir hatten vor Saisonbeginn einen Test, der sehr hilfreich war", so Tomczyk. Wie konkurrenzfähig man wirklich ist, wird sich erst am Samstag zeigen. Zu groß sind die Veränderungen durch den neuen Hankook-Reifen, mit einem erneuten Auftrumpfen wie in Österreich sei aber nicht zu rechnen. "Wenn ich den vierten Platz von Mike aus dem Vorjahr wiederholen kann, wäre ich sehr zufrieden."