Für das Rennwochenende in Spielberg hatte sich Timo Scheider eigentlich besonders viel vorgenommen. Schließlich geht der Wahl-Österreicher seit einiger Zeit mit einer österreichischen Lizenz an den Start und wollte in seiner "Heimat" ein besonders gutes Ergebnis abliefern. Die Plätze sieben in Qualifying und Rennen stempelte der zweifache Champion aber schnell als Enttäuschung ab.

"Im Rennen hatte ich einen guten Start und auch eine gute Performance. Leider habe ich am Anfang aber viel Zeit hinter Mike Rockenfeller verloren", so Scheider auf seiner Webseite. Nach zwei nicht wirklich optimalen Boxenstopps bekam der Audi-Pilot aber noch größere Probleme.

Die Boxenstopps liefen nicht perfekt, Foto: adrivo sportpresse/Gusche
Die Boxenstopps liefen nicht perfekt, Foto: adrivo sportpresse/Gusche

Zu Beginn des letzten Renndrittels hing Scheider rundenlang hinter seinem Markenkollegen Edoardo Mortara fest und konnte die neuen Hankook-Pneus nicht optimal ausnutzen. Trotzdem glaubt Scheider: "Wir werden den Sprung in die richtige Richtung schaffen und auch unsere bärenstarken 2008er Autos schlagen!"

Während einige seiner Audi-Kollegen schon heute bei der 24 Stunden von Le Mans im Einsatz sind, ruht sich Scheider vor dem nächsten DTM-Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz übrigens nicht aus. Auf dem Nürburgring fährt er im Audi R8 LMS die Generalprobe zum 24-Stunden-Klassiker Ende Juni.