Mit einer dicken Verspätung von rund 70 Minuten ist die DTM am Samstagvormittag in das zweite Training auf dem Adria International Raceway gestartet. Aufgrund einer dicken Nebelschicht über dem knapp drei Kilometer langen Kurs war die Sicht zunächst so stark eingeschränkt, dass ein Fahrbetrieb nicht möglich war.

Bestens ausgeschlafen fuhr Bruno Spengler auf die erste Position. In 1:10.238 Minuten war er nicht nur deutlich schneller als Alexandre Prémat am Vortag, sondern auch besser unterwegs als die anderen 17 DTM-Piloten. Besonders viel Vorsprung konnte sich der Kanadier allerdings nicht herausfahren, hinter ihm ging es eng zu.

Mit nur 0,055 Sekunden Rückstand kam Timo Scheider als bester Audi-Fahrer auf die zweite Position. Auch Prémat, Oliver Jarvis und Ralf Schumacher waren weniger als eine Zehntelsekunde langsamer.

Tabellenführer Paul Di Resta kam drei Positionen hinter Gary Paffett auf die zehnte Position. Der Schotte drehte dabei so viele Runden wie kein anderer Pilot - er umrundete den italienischen Mini-Kurs insgesamt 47 Mal.

Im Qualifying werden die Rennkommissare übrigens besonders aufmerksam sein. In Adria bietet sich gleich mehrfach die Möglichkeit, eine etwas weitere Linie zu fahren und so mehr Schwung mitzunehmen. Einige Fahrer haben im Training schon eine Verwarnung erhalten, weil sie dabei die Strecke mit allen vier Rädern verlassen haben.