Für Ralf Schumacher ist der Adria Raceway zwar völliges Neuland, dennoch geht er zuversichtlich in den vorletzten DTM-Lauf. "Ich lerne neue Strecken immer recht schnell. Ich hoffe hier, meine ganze Routine und Erfahrung einsetzen zu können", sagte der Deutsche. Beim ersten Blick auf die Streckenskizze fiel dem Mercedes-Piloten die Kürze des Kurses auf.

"Vor allem fiel mir auch die enge Haarnadelkurve auf, bei der man stark verzögern muss. Das könnte mir liegen, da es solche Spitzkehren auch am Norisring gibt, wo ich immer gut ausgesehen habe", meinte Schumacher. Auch David Coulthard fährt das erste Mal in Italien. "Der Adria Raceway ist in diesem Jahr erneut eine komplett neue Strecke für mich. So wie ich gehört habe, wird es dort sehr schwierig zu überholen, da es einige enge Kurven und keine lange Geraden gibt. Daher hängt besonders viel von einem guten Qualifying-Ergebnis ab", erklärte der Schotte.

Dass er sich schnell auf eine neue Strecke einstellen kann, hat Coulthard auf dem Lausitzring bewiesen. Für ihn ist allerdings eine andere Frage viel spannender, nämlich wer von den drei Mercedes-Titelaspiranten wird nun Champion. "Ich würde den Titel jedem von ihnen gönnen. Am meisten freuen mich diese Titel bei Fahrer- und Teamwertung für alle Mercedes Fans. So oder so, der Titel kommt zum Stern nach Stuttgart und das ist gut so. Well done", so Coulthard.“