Freitag ist Audi-Tag? Diesmal nicht. Am Freitag in Hockenheim landete der beste Audi von Alexandre Premat nur auf Platz 4. Timo Scheider fuhr sogar nur auf Position 16 von 18. "Wir dachten uns, wir machen es mal anders herum, sind heute hinten und dafür im Rennen vorne", scherzte Scheider mit Motorsport-Magazin.com.

Ob die Strategie aufgeht, wird sich am Samstag und Sonntag zeigen. Scheiders Freitagszeiten sind nicht repräsentativ. "Ich war heute sehr gehandicapt bei den Reifen", verriet er. Er konnte keinen Short Run für eine schnelle Zeit fahren. Stattdessen fuhr er mit 50 Kilometer alten Reifen aus Oschersleben einen Long Run. "Der Freitag ist ohnehin relativ", betonte er.

Regen als Hoffnungsschimmer

Angesichts der Regenvorhersge für den Qualifying-Samstag könnte sich das Bild ohnehin schnell drehen. "Deshalb mache ich mir noch keine Gedanken oder Sorgen", meinte Scheider. Im Gegenteil: "Vielleicht schlägt im Regen ja unsere Stunde."

Da es bislang keine Vergleichszeiten aus Regenrennen in diesem Jahr gibt, könnte es Überraschungen geben. "Letztes Jahr waren wir schnell", erinnerte sich Scheider. "In diesem Jahr ist die Situation neu und wir müssen damit klar kommen. Momentan ist es sehr kalt, die kältesten Temperaturen des Jahres." Bislang hat er keinen Grund zu klagen. "Wir bekommen die Reifen durch unsere Abstimmung auf Temperatur."