Fast zwei Jahrzehnte nach seinem letzten DTM-Auftritt auf der Nordschleife hat sich Bernd Schneider wieder in die Grüne Hölle gewagt. Beim 42. ADAC Barbarossapreis, einem Rennen zur VLN-Meisterschaft, ging der mehrfache DTM-Champion gemeinsam mit Thomas Jäger an den Start. Schon in ihrer gemeinsamen DTM-Zeit waren die beiden Piloten in einem Team unterwegs.

Zwar sprang am Ende nur der 89. Platz heraus, aber die drei Stunden in der Grünen Hölle im neuen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 liefen fast problemlos. Die schnellste Rundenzeit war sogar nur zehn Sekunden langsamer als die des Siegers - keine schlechte Leistung für das Debüt.

"Wahnsinn, was hier los ist", berichtete Schneider nach seinem Nordschleifen-Comeback. "Wir hatten nicht mit so einem großen Zuspruch seitens der Fans gerechnet. Die Nordschleife ist immer etwas Besonderes und eine der größten Herausforderungen im Motorsport."