Im Gegensatz zu David Coulthard machte Cong Fu Cheng im Qualifying auf dem EuroSpeedway keine gute Figur. Platz 16 für den Chinesen, nur Ralf Schumacher und Katherine Legge waren langsamer als er. Doch während sein Markenkollege Coulthard im Rennen strauchelte und früh ausschied, konnte Cheng Kilometer sammeln - er beendete das Rennen als Zwölfter.

"Und so einsam, wie es eigentlich schien, war es dann doch nicht. Ich habe lange Zeit gegen Oliver Jarvis gekämpft, bis zum Boxenstopp war ich auch in einen Zweikampf mit Maro verwickelt", berichtete Cheng im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

Das es am Start ausgerechnet Coulthard erwischte, fand Cheng dann doch etwas schade: "Das war sehr unglücklich für ihn, ich habe selbst gar nicht so viel davon mitbekommen, ich war ja eher hinten unterwegs", so Cheng, der allerdings etwas Glück hatte: "Ich habe mich für die Innenbahn entschieden und kam gerade noch so an Ekström vorbei."

Für das nächste Rennen auf dem Norisring rechnet sich der Chinese viel aus - immerhin kennt er die Strecke schon aus der Formel 3. "Wenn ich es im Qualifying unter die besten 13 schaffen würde, wäre das richtig klasse", hofft der Mercedes-Fahrer. Schlecht scheinen die Chancen ja nicht zu stehen - im letzten Jahr gewann Jamie Green in einem 2008er-Boliden in Nürnberg.