Vom 23. bis 25. Oktober steigt bei der Rally GB das große Saisonfinale der Fiesta Sport Trophy international (FSTi). Im eingeschriebenen Teilnehmerfeld ist der 21-jährige Saarländer Patrick Anglade der zurzeit Führende. Mit seinem Fiesta ST liegt er in der Meisterschaft und vor der letzten Rallye des Jahres gegen seinen ärgsten Konkurrenten Craig Breen im deutlich leistungsstärkeren Fiesta R2 derzeit mit 12 Punkte Vorsprung in guter Ausgangsposition.

Die traditionsreiche Wales Rally GB, die in diesem Jahr der letzte Rallye WM Lauf ist, wird die Entscheidung im Titelkampf um die Krone in der FSTi bringen. Während Patrick Anglade auf den Fiesta ST setzt, mit dem er sich über die Saison immer besser zurecht kam, tritt sein schärfster Konkurrent Craig Breen im neuen Fiesta R2 an.

"In Spanien haben wir gesehen, dass die R2 deutlich schneller sind. Trotzdem konnten wir einige hinter uns halten. Das war kein so schlechter Anfang, aber die Strecken in GB sind kein einfaches Terrain und wir müssen unser Bestes geben", gibt Anglade zu bedenken.

"Gerade auf den vielen schnellen Forstwegen und tückischen Abzweigen kann schnell ein Fehler passieren. Dann wollen wir zur Stelle sein und die Chance nutzen. Auch wenn der ST nicht so schnell ist wie der R2, so wollen wir doch kämpfen. Im Gegensatz zu Breen haben wir zwei Streichergebnisse in der Saison, weil wir alle 6 FSTi-Läufe gefahren sind. Er muss unbedingt ankommen, sonst hat er zu wenige Ergebnisse, um in der Meisterschaft gewertet zu werden." erklärt der Saarländer abschließend.

Unterstützung erfährt Anglade, wie auch in Spanien, von Peter Loth, der auf dem Beifahrersitz des Fiesta Platz nehmen wird." Wenn wir ab der ersten WP stark dabei sind, können wir unsere Gegner vielleicht nervös machen. Zusammen mit Peter kann ich das Risiko, das ich gehen kann, sehr gut einschätzen. Wir werden sicherlich nichts übertreiben, denn ich kenne die Rallye nicht und es bringt uns auch nichts, wenn wir zwar wahnsinnig gute Zeiten fahren, aber am Ende nicht ankommen. Damit ist uns am wenigsten geholfen", so die erklärte Marschrichtung für das kommende Wochenende.