Nach dem dritten Platz bei der Premiere im Team von Skoda Auto Deutschland bei der ADAC Wikinger Rallye im Norden, folgte der zweite Rang bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg. In Sachsen lieferten Mark Wallenwein und Beifahrer Stefan Kopcyk erneut eine tolle Vorstellung ab und fuhren in der Spitzengruppe mit. Vom ersten Meter an konnte das Duo mit seinem Skoda Fabia S2000 das Tempo der Spitzenteams mitgehen und hatte sogar die Chance auf den Gesamtsieg.

Auf der 13. von insgesamt 14 Wertungsprüfungen unterlief dem Duo jedoch ein kleiner Fahrfehler mit großer Auswirkung. "In einer noch feuchten Links.-Rechtskombination im Wald schnitten wir eine Kurve etwas zu viel und schon war es passiert. Diese Stelle wurde vielen Teilnehmern zum Verhängnis, doch das hilft uns jetzt auch nicht weiter", schildert Mark Wallenwein enttäuscht den ersten Ausfall. "In einer Böschung lauerte ein großer Stein, der die Lenkung des Skoda Fabia S2000 beschädigte. Das ist wirklich sehr ärgerlich, schließlich lagen wir zu dem Zeitpunkt nur wenige Sekunden hinter Olaf Dobberkau im Porsche und meinem Teamkollegen Matthias Kahle zurück. Wir wollten den dritten Platz sicher nach Hause bringen und auf der letzten Schleife mit weniger Risiko fahren. Wer weiß, im normalen Renntempo wäre dieser Fehler vielleicht nicht passiert", meinte der Youngster.

Der 23-Jährige ist zuversichtlich: "Wichtig ist, dass wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen und nach vorne schauen. Wir haben noch Chancen auf die Meisterschaft. Zwei Läufe zur Deutschen Rallye Meisterschaft stehen noch aus und da kann sehr viel passieren. Unsere Ziele in der Eifel und im Saarland sind jeweils eine fehlerfreie Leistung und ein Platz auf dem Podium".