Großer Schock für Maximilian Buhk: Die Lizenz des 21-Jährigen ist vom DMSB eingezogen worden. Buhk wird damit nicht die Rennen zur Blancpain Sprint Series auf dem Slovakia Ring und an der Algarve absolvieren können, auch beim GT-Masters-Lauf auf dem Nürburgring Ende August wird er wohl zuschauen müssen. Der Fall war von den Sportkommissaren an das DMSB-Sportgericht übergeben worden. Da die Faktenlage so eindeutig ist, dass mit absoluter Sicherheit von einer Bestrafung auszugehen ist, hat der zuständige Richter den sofortigen Lizenzentzug angeordnet. Buhk könnte zwar in Berufung gehen, doch die Aussichten auf Erfolg stehen schlecht.

Der Grund für den Lizenzentzug ist Buhks Verhalten bei seinem Ausfall im GT Masters auf dem Slovakia Ring. Im Sonntagsrennen hatte der Pilot von HTP Motorsport einen Reifenschaden zu beklagen. Er stellte das Fahrzeug so ab, dass das Safety Car auf die Strecke musste. Anschließend weigerte er sich, den Anweisungen der Streckenposten zu folgen, die ihn darum gebeten hatten, das Fahrzeug rückwärts in eine Tasche in der Leitplanke zu setzen. Somit verlängerte er die SC-Phase, wodurch er bewusst in das Renngeschehen eingriff.

Für Buhk ist der Lizenzentzug deshalb ärgerlich, weil er in der Blancpain-Wertung, die aus Blancpain Endurance und Sprint Series gebildet wird, Tabellenführer ist. Im GT Masters waren seine Chancen auf den Titel bereits stark geschrumpft, aber noch intakt. Bei der Blancpain Sprint Series auf dem Slovakia Ring wird ihn Nico Verdonck ersetzen. Ein Verhandlungstermin für seinen Fall steht noch nicht fest, es wird aber frühestens im September zu Verhandlungen kommen