Nach seiner provisorischen Pole vom Freitag hatte Kenan Sofuoglu noch leichte Zweifel angemeldet, ob er auch nach dem Samstagnachmittag weiter der Fahrer mit der Bestzeit sein würde, weil er sich nicht zu den Schnellsten über eine Runde zählt. Entgegen seiner Zweifel war er es dann aber und das wieder einmal deutlich. Der Türke steigerte sich im zweiten Qualifying trotz eines Sturzes noch einmal und lag mit seiner Bestzeit von 1:37.908 rund eine halbe Sekunde vor Eugene Laverty, der sich auf Platz zwei nach vorne schob.

Der Leidtragende von Lavertys Steigerung war Sofuoglus Teamkollege Michele Pirro. Der Italiener konnte im Vergleich zu Freitag nicht zulegen und fiel auf Startplatz drei zurück. Honda dürfte das nicht gestört haben, immerhin lagen drei der Maschinen des Herstellers an der Spitze. Ganz die erste Reihe für sich hat Honda aber nicht, Joan Lascorz stellte sich mit rund sieben Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestzeit auf Startplatz vier und damit eine Kawasaki in die erste Reihe - und das trotz leichter technischer Probleme.

Startreihe zwei wird von einer Kawasaki eröffnet, die gehört Fabien Foret. Katsuaki Fujiwara stellte als Siebter eine weitere ZX-6R in die zweite Reihe und mit Matthieu Lagrive und David Salom auf sechs und acht sind dort auch noch zwei Triumphs vertreten. Das gilt auch für Reihe drei, wo Chaz Davies und Jason DiSalvo von den Positionen neun und zwölf starten werden. In dem Triumph-Sandwich werden die Hondas von Robbin Harms und Gino Rea Aufstellung nehmen. Der Schweizer Bastien Chesaux wird das Rennen am Sonntag von der 17. Position aus starten.