Für den Australier Garry McCoy läuft derzeit so einiges schief. Vor gut zwei Wochen wurde er als Fahrer für Triumph in der Supersport WM bestätigt, Mitte letzter Woche wurde die Kündigung publiziert. Angeblich, so hieß es damals, seien McCoys Gehaltsforderungen zu überzogen gewesen. Doch dem sei gar nicht so, wie der 37-jährige beteuerte. "Ich werde nichts über Zahlen sagen. Diese Informationen gibt es nur zwischen mir und dem Team, ich respektiere die Diskretion des Vertrages", erklärte er der Webseite MotoMatters.com. "Wie ich schon zuvor sagte, es hatte nichts mit Zahlen zu tun, auch wenn einige Webseiten dies behaupten. Ich würde wirklich gerne wissen, woher diese Informationen kamen."

Nach wie vor glaubt McCoy, dass der Zug für 2010 abgefahren sein könnte, auch wenn die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt. "Ende letzten Jahres hatte ich einige Gespräche mit ein paar Teams, die Interesse an mir hatten. Aber seitdem ich 'gegangen wurde', ist nichts mehr verfügbar, da es schon zu spät in der Saison ist. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, aber es wird nicht leicht."

McCoy ist es mittlerweile auch egal, in welcher Klasse er an den Start gehen kann. "Ich würde gern einen Platz in all den drei Kategorien annehmen", beantwortete er die Frage, ob er lieber WorldSupersport, WorldSuperbike oder Moto2 fahren würde. "Ich habe noch immer eine Leidenschaft für Rennen und sie sind alle drei sehr gute Meisterschaften."

Ans Aufhören denkt er derweil nicht. "Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Zurückziehen weil es Zeit dafür ist und dem Zurückziehen weil ein Team dich so spät in der Saison gefeuert hat und du nichts anderes finden kannst. Ich habe absolut keinen Intention aufzuhören, denn ich denke, dass ich zeige, dass ich noch mehr zu zeigen und geben habe. Ich genieße jedes einzelne Rennen."