Nach den ersten vier Rennwochenenden der Supersport WM 2011 war man schon geneigt zu glauben, dass der Titel nur über Luca Scassa auf der Werks-Yamaha führen könnte. Doch nach zwei Siegen zum Auftakt und einem zweiten Platz in Monza ging es abwärts. Erst beim vorletzten Rennen der Saison konnte der Italiener in Magny Cours wieder Siegen. Als Sechster zum Finale gereist, verbesserte er sich in der Gesamtwertung noch auf Platz fünf.

"Das war ein schwieriges letztes Rennen", seufzte der ParkinGO Yamaha-Pilot. "Ich wollte mein bestes geben und das habe ich heute getan." Allerdings habe der Sturz vom Samstag schon bewirkt, dass er nur als Achter losfahren konnte. "Und da ist es richtig schwer, dich wieder nach vorn zu kämpfen, gerade wenn man es in den ersten drei Kurven nicht schafft."

"Ich musste einige Fahrer vor mir überholen, aber es war hart", so Scassa weiter, der besonders beim Beschleunigen verlor. "Ich denke, dass es mein Gewicht noch zusätzlich erschwert hat." Bedanken wollte er sich aber noch bei seinem Team, das die R6 nach dem Sturz wieder hergerichtet bekam.

"Ich hatte mein bestes und mein schlechtestes Jahr", fasste Scassa zusammen. "Einige dumme Fehler haben mir in der Gesamtwertung die Top drei gekostet. Aber wenn ein Jahr zu Ende geht, beginnt auch ein neues und ich hoffe, dass es nächstes Jahr besser wird."