Opel-Chef Nick Reilly hat heute einen umfassenden Plan zur Zukunftssicherung des Unternehmens vorgestellt. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird Opel/Vauxhall 11 Milliarden Euro investieren, um 80 Prozent des Produktportfolios zu erneuern. Dabei wird ein Schwerpunkt auf alternativen Antrieben liegen.

Gleichzeitig gab Reilly bekannt, dass der Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein heute zusammen mit dem Zukunftsplan an die Bundesregierung übermittelt wurde. Dazu gehört auch ein formeller Antrag auf einen Kredit oder eine Bürgschaft.

Der Zukunftsplan sieht vor, 80 Prozent der Opel/Vauxhall-Fahrzeugpalette bis 2012 zu erneuern. Das beinhaltet acht wichtige Modelleinführungen im Jahr 2010, darunter Meriva, Corsa, Movano und Astra Sports Tourer, sowie weitere vier im Jahr 2011. Besonders erwähnenswert ist dabei der Opel Ampera, ein Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite, das einzigartig in der europäischen Automobilindustrie ist.

Darüber hinaus wird Opel/Vauxhall eine ganze Palette neuer Produkte vorstellen, die auf umweltfreundlichen Technologien basieren.

Zudem hat das Unternehmen seine Anstrengungen forciert, ein Einstiegsmodell im Segment unterhalb des Corsa einzuführen und dem Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen neuen Schub zu verleihen. In mehreren Studien wird derzeit geprüft, wie man profitable Exportprogramme für den Mittleren Osten und den Asien-Pazifik-Raum umsetzen kann.