Neuer Bulli werden sich jetzt einige fragen? Den T7 gibt es ja eigentlich schon seit 2021. Nun ja, das stimmt nur so halb. Aktuell hat Volkswagen nur den Multivan erneuert und daraus quasi ein eigenständiges Fahrzeug gemacht. Der Transporter und der Caravelle basieren derzeit noch immer auf dem T6 und werden als T6.1 verkauft. Und dann gibt es noch den vollelektrischen ID.Buzz, welcher wiederum ein komplett anderes Fahrzeug darstellt und mit dem eigentlichen Transporter nichts gemein hat. Das heißt also, VW wird künftig drei verschiedene Bullis im Programm haben: Den Stromer für Umweltfreunde, den Multivan als Family-Van und den Transporter/Caravelle als Arbeitstier.

VW, Transporter
Foto: Volkswagen

Neu für den „echten“ T7 für 2025 ist, dass das Fahrzeug auf dem Ford Tourneo aufbauen wird. Die Baureihe ist dabei so konzipiert, dass Verbrenner, Hybride aber auch zu einem späteren Zeitpunkt E-Antriebe zum Einsatz kommen können. Die genaue Konfigurierung des Aufbaus wird folgendermaßen aussehen: Kastenwagen ohne hintere Verglasung, Kastenwagen Plus mit zweiter Sitzreihe im Fond, Kastenwagen mit L-Trennwand, Kombi mit hinterer Verglasung, Pritschenwagen sowie Caravelle mit verkleidetem Innenraum. Weiters sind zudem wieder unterschiedliche Längen und Dachhöhen zu haben. Der neue Transporter wird allgemein größer ausfallen als das derzeitige Modell. Künftig gibt es ein Plus von 146 Millimeter in der Länge. Damit kommt der Bulli auf 5,05 Meter. Der Radstand maximiert sich auf 3,10 Meter. Die Langversion wird sich auf 5,45 Meter erstrecken, die Breite wächst auf 2,03 Meter ohne Außenspiegel. Mit den neuen Maßen will man im Innenraum mehr Platz schaffen. Zudem verbessern sich laut VW auch die Zuladung von 1,2 auf 1,3 Tonnen sowie die Anhängelast von 2,5 auf 2,8 Tonnen.

VW, Transporter
Foto: Volkswagen

Optisch sind trotz der Tarnung Ähnlichkeiten zum Ford Tourneo erkennbar. Die Front dürfte aber soweit überarbeitet sein, dass der T7 klar als Volkswagen durchgehen wird. Beim Heck sind die Änderungsmöglichkeiten limitiert. Hier kann man nur die Leuchten bzw. die LED-Grafik anpassen. Nach wie vor im Programm bleibt aber die Option auf eine klassische Heckklappe oder zwei Schwingtüren. Fast ident zum Ford präsentiert sich das Interieur. Bis auf kleine Details oder auch das Lenkrad stammt hier alles von Ford. Zum Einsatz kommt ein volldigitaler Instrumenten-Screen sowie ein 13-Zoll-Touchdisplay in der Mitte.

Der komplette Transporter ohne Tarnung wird von VW im Frühjahr 2024 vorgestellt. Die Preise sind hingegen schon jetzt bekannt. Los geht es bei 36.780 Euro.