Bereits im Freien Training konnten die sechs Farnbacher Racing-Piloten überzeugen und schürten somit die Hoffnungen des Teams auf ein fantastisches Rennergebnis. Eine starke Performance zeigten im Qualifying insbesondere Jürg Aeberhard und David Jahn, die sich einen überzeugenden vierten Startplatz sicherten. Auch Mario Farnbacher und Philipp Frommenwiler beeindruckten mit dem sechsten Startplatz.

Im ersten Rennen holten Aeberhard und Jahn einen soliden siebten Rang, während Farnbacher und Frommenwiler aufgrund eines zu kurzen Boxenstopps und der darauffolgenden Durchfahrtsstrafe die Ziellinie als Elfte überquerten. Christina Nielsen und Kuba Giermaziak beendeten das Rennen auf einem guten 13. Gesamtrang undgewannen abermals in der Amateur-Wertung. Dieser Sieg reichte, um Nielsen vorzeitig zur Meisterin in dieser Klasse zu küren. Den Titelgewinn widmete die Dänin ihrem, bei den 24 Stunden von Le Mans tödlich verunglückten, Teamkollegen Allan Simonsen: "Mein Ziel war in diesem Jahr gemeinsam mit Allan um den Titel im ADAC GT Masters zu fahren. Nun habe ich unser gemeinsames Ziel alleine vollendet und es geschafft, im Andenken an Allan die Gentlemen-Klasse zu gewinnen."

Im zweiten Rennen lief es für Aeberhard/Jahn und Farnbacher/Frommenwiler, trotz vielversprechender Startpositionen, wenig erfolgreich und die beiden Duos beendeten das letzte Rennen der Saison außerhalb der Punkterränge. Nielsen und Gimaziak konnten ihren vorzeitigen Titelgewinn mit einem weiteren Sieg in der Amateur-Wertung genießen und wurden als Zehnte sogar mit einem Punkterang im Gesamtklassement belohnt.

Mario Farnbacher und Philipp Frommenwiler sicherten sich mit 84 Zählern einen starken zwölften Gesamtrang in der Meisterschaft, Aeberhard und Jahnwurden dank der beeindruckenden Performance im ersten Rennen in Hockenheim mit dem 33. und 34. Platz belohnt. Farnbacher Racing beendete die Saison als Achte der Teamwertung. "Nach der emotionalen Saison, die wir erlebt haben, freut uns insbesondere der Gewinn der Amateur-Wertung. Auch wenn es letzten Endes nur zu Rang acht in der Teamwertung gereicht hat, blicken wir hoffnungsfroh auf das nächste Jahr, in dem wir wieder voll angreifen werden", so Teamchef Horst Farnbacher abschließend.