Im Rennen auf dem Red Bull Ring war Marco Seefried in eine Kollision verwickelt, die nun Folgen haben sollte. Von der Rennleitung wurde er nachträglich bestraft und gemeinsam mit seinem Teamkollegen Georg Engelhardt um zehn Startplätze nach hinten versetzt. Somit musste das Duo am Samstagmittag vom letzten Platz ins Rennen gehen, was ein gutes Ergebnis unmöglich machte. "Ich kann die Strafe nicht ganz nachvollziehen, aber nun blicken wir nach vorn", zeigte sich Marco Seefried dennoch kämpferisch. Im einstündigen Rennen legte der Wemdinger eine große Portion Kampfgeist an den Tag und fuhr gemeinsam mit Engelhart immerhin auf dem 19. Platz ins Ziel. "Mehr war heute einfach nicht drin. Damit haben wir zumindest Schadensbegrenzung betrieben", erklärte Seefried.

Besser lief es dann am Sonntag: Marco Seefried hatte Startplatz 15 herausgefahren und präsentierte im Verlauf der ersten Rennhälfte eine muntere Aufholjagd. Dank einer starken Leistung kämpfte sich der Profi-Pilot im Porsche 911 GT3 R schnell in die Top-10 vor und konnte seinen Rennboliden auf einer aussichtsreichen Position an Georg Engelhardt übergeben. Engelhardt fuhr am Ende des Rennens auf Rang 18 ins Ziel – für den Amateurpiloten bedeutete dies Platz vier in seiner Klasse. "Georg musste sich im Gesamtklassement gegen ein paar Konkurrenten geschlagen geben, mit Position vier in der Amateurwertung hat er aber eine starke Leistung gezeigt", freute sich Seefried für seinen Teamkollegen. "Ich hoffe, dass wir am Nürburgring an das Ergebnis anknüpfen und dann einen Schritt in die richtige Richtung machen können."