In Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans wird eine Änderung an der Strecke vorgenommen. So wird die Auslaufzone am Eingang der Porsche Kurven verbreitert und asphaltiert. Diese Maßnahme ist Teil einer schrittweisen Erneuerung des Streckenabschnitts, die etwa drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen wird. Vincent Beaumesnil, der sportliche Manager des Automobile Club de l'Ouest (ACO), der das Rennen organisiert, sagte gegenüber Autosport: "Wir werden dort weiterhin Kerbs und Linien haben, allerdings wird auf der anderen Seite Asphalt statt Rasen vorhanden sein."

Durch diese Änderung soll die Strecke sicherer werden. "Dieser Umbau macht es sicherer für ein Auto, wenn es einem anderen ausweichen und dafür die Strecke verlassen muss", so Beaumesnil, der überzeugt ist, dass Mike Rockenfellers schwerer Unfall 2011 verhindert hätte werden können, wenn die betreffende Stelle asphaltiert gewesen wäre. Damals verlor der Audi-Pilot im Bereich Indianapolis die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlug hart in die Leitplanken ein, als er bei einem Überholversuch gegen einen Ferrari auf das Gras ausweichen musste.

Die letzten Verbesserungen an der Strecke wurden vor Beginn des letztjährigen Sarthe-Klassikers durchgeführt, als unter anderem die Auslaufzonen in den Corvette-Kurven verbreitert wurden. Im nächsten Winter beginnen die Umbaumaßnahmen am öffentlichen Straßennetz, die den Streckenabschnitt von Indianapolis nach Arnage an die permanente Rennstrecke anschließen sollen. Dabei wird die D140 an der Stelle, an der sie einen Rechtsknick in Richtung Indianapolis macht, nach links umgeleitet und durch einen neuen Kreisverkehr südlich von Arnage mit der D139 verbunden.