Ein Formel-1-Auto das wie auf Schienen über die Strecke düst. Viele assoziieren mit dieser Vorstellung Fahrzeuge wie den Mercedes W11 oder den Ferrari F2004. Alex Albon sieht das heute in seinem Williams FW46. Trotzdem steht er in Imolanur auf Platz 18 und rollte in FP1 mit einem technischen Problem aus. Auch Logan Sargeant fuhr in FP2 nur wenig. Albon scheint ratlos.

Alex Albon: Ich kratze mich ein wenig am Kopf

Während Max Verstappen sich weiter vorne im Feld schwer mit dem Fahrverhalten tut, ist Alexander Albon auf Platz 18 rundum zufrieden mit seinem Williams. "Ich war etwas überrascht, der Grip ist so hoch. Das Gefühl im Auto ist super, es fühlt sich wie auf Schienen an, aber ich stehe auf P18. Die anderen waren bestimmt erstaunt. Ich kratze mich ein wenig am Kopf und überlege, wo ich mehr Zeit herholen soll", so Albon über seinen Boliden.

Erst vor ein paar Tagen hat Albon seinen Vertrag bei Williams bis mindestens 2026 verlängert. "Ich glaube an das Team und das Projekt. Ich habe länger mit James [Vowles, Anm. d. Red.] gesprochen und er war sehr ehrlich, das mag ich an ihm."

Heute rollte er nach ein paar Minuten im Auto prompt aus. "Wir hatten heute wegen des elektrischen Problems weniger Zeit auf der Strecke. Wir haben eine Weile gebraucht, bis wir das Problem gefunden und behoben haben. Das Team hat da einen tollen Job gemacht", lobt Albon.

Dadurch verpasste Albon auch den Anfang von FP2. Übrigens genauso wie Teamkollege Logan Sargeant. Einen genauen Grund gibt es dafür jedoch nicht. Albon konnte somit allerdings nur einen verkürzten Plan des eigentlichen Programms fahren.

Sargeant: Wenn alles perfekt läuft, schaffen wir Q2

Auch für Logan Sargeant lief FP2 nicht optimal. Der US-Amerikaner beendete das zweite Training auf dem letzten Platz. "Wir hatten nur ein paar Runden mit wenig Sprit. Da hatten wir Probleme die Reifen zum Funktionieren zu bringen. Das ist das Hauptthema für uns", erklärt Sargeant.

Besonders optimistisch ist der Williams-Pilot für das Qualifying am Samstag allerdings nicht. "Wenn wir alles perfekt machen, können wir uns in Q2 quetschen. Aber das ist auch alles im Moment", so Sargeant.