Der Circuit Ricardo Tormo, benannt nach dem an Leukämie verstorbenen zweifachen 50ccm-Weltmeister, wurde 1999 fertiggestellt und beheimatete im selben Jahr erstmals einen Motorrad-Grand-Prix aus. Seit 2002 wird in Valencia jede Saison das große Finale ausgetragen.
Die Strecke, die gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird, verfügt über eine Vielzahl von verwendbaren Layouts. Die MotoGP fährt auf einem 4,005 Kilometer langen Kurs. Auf dieser relativ geringen Länge befinden sich 13 Kurven, was den Circuit Ricardo Tormo zu einer der engsten und langsamsten Strecken im Kalender macht.
Im krassen Gegensatz zur klein dimensionierten Strecke selbst steht die umgebende Infrastruktur. Der Start-Ziel-Komplex inklusive Boxenanlagen gehört zu den größten im Kalender und auf den Tribünen, die die Strecke wie ein Stadion umfassen, haben bis zu 150.000 Menschen Platz. So wird der Circuit Ricardo Tormo beim Saisonfinale jedes Mal zu einem wahren Hexenkessel.