Seat hat das Qualifying der WTCC im italienischen Monza dominiert. Gleich vier der Diesel-Spanier setzten sich in den 30 Minuten an die Spitze des Feldes und werden morgen aus den ersten beiden Reihen in das Rennen am Vormittag starten. Schnellster war Yvan Muller, der sich knapp vor Gabriele Tarquini die Pole-Position holte. Damit starten die beiden in der Weltmeisterschaft führenden Piloten mit freier Sicht nach vorne.

Für die Verfolger von BMW und Chevrolet verlief das Zeitfahren nicht nach Plan. Andy Priaulx und Rob Huff landeten auf den Rängen acht und neun - sie waren sogar langsamer als ihre Teamkollegen. Als bester Nicht-Seat belegte Augusto Farfus mit einem Rückstand von 0,826 Sekunden den fünften Platz, drei Hundertstel dahinter platzierte sich mit Nicola Larini der beste Chevrolet-Pilot.

"Ich bin sehr zufrieden mit unserer Zusammenarbeit", sagte Yvan Muller gegenüber unseren Kollegen von Autosport. Zuvor hatte Seat eine fast perfekte Vorstellung im Windschattenfahren geboten, nur Tiago Monteiro blieb auf der Strecke und wurde nur Zehnter. "Profit aus der Zusammenarbeit mit insgesamt fünf Autos zu schlagen ist nicht einfach. Vielleicht sieht es für Außenstehende leicht aus, aber das ganze perfekt hinzubekommen ist richtig schwer und selbst für die Jungs in der Boxengasse schlimm."