2011 gab es schon eine Testsaison, als Robert Dahlgren mit einem modifizierten Volvo C30 aus der STCC am WTCC-Rennen in Brünn teilnahm, doch am Ende sah der schwedische Autohersteller von der Teilnahme an der Folgesaison ab. 2013 kehrte das Team zurück und war mit dem gleichen Auto, pilotiert vom dreimaligen STCC-Meister Thed Björk, im ersten Training direkt an der Spitze. Diese Leistung konnte zwar nicht bestätigt werden, aber das Team war zufrieden.
"Ich war von der Leistung an diesem Wochenende überrascht, denn wir waren lange raus und hatten keine Updates", sagte Volvo Polestar Racing-Teamchef Christian Dahl gegenüber TouringCarTimes.
Citroen dominierte in dieser Saison unter dem neuen Regelwerk und setzte dabei auf ein intensives Entwicklungsprogramm und ein gutes Fahrertrio. Volvo könnte sich ein Beispiel am französischen Hersteller nehmen. "Ich denke, wir brauchen eine globale Plattform, um unsere Autos bekannter zu machen und die beste Meisterschaft dafür ist die WTCC. Das neue Regelwerk ist wirklich gut", fügte Dahl hinzu.
Die Standards wurden in der WTCC durch Citroen deutlich angehoben, doch Dahl glaubt, dass es möglich ist, dennoch konkurrenzfähig zu sein. "Ich weiß nicht, ob es nur an den hohen Kosten lag, aber ich denke, dass sie im Vergleich der anderen Hersteller gute Arbeit geleistet haben."
Größere Angst macht ihm jedoch RML, falls sie wieder als Werksteam eingesetzt werden. "RML hat wirklich gute Arbeit mit dem Chevy gemacht, aber momentan spielt Citroen mit dem Feld. Ich denke jedoch, dass sie eingeholt werden können, wenn alle zusammenarbeiten", so der Volvo-Teamchef weiter.
Aktuell wird erwartet, dass Volvo in den Asien-Rennen der Saison 2015 teilnimmt, wie es 2012 Honda mit Tiago Monteiro gemacht hatte ehe Volvo 2016 die komplette Saison bestreitet.
diese WTCC Nachricht