Die World Endurance Championship steht vor einem entscheidenden Jahr. 2014 kommen mit Mark Webber und Porsche nicht nur zwei Schwergewichte des Motorsports in die WEC, auch das technische Reglement hat sich entschieden verändert. Dabei lässt es noch immer genügend Freiraum, um verschiedenen Antriebskonzepten eine Plattform zu bieten. Doch immer, wenn es in einer Rennserie verschiedene Konzepte gibt, gibt es auch Ärger mit der Balance of Performance, die sich um die Einstufung der Boliden kümmert.

Damit 2014 die Leistungen vergleichbar sind, hat das World Motorsport Council in der WEC die Equivalence of Technology, kurz EoT eingeführt. Dabei wird es zwei Anpassungsphasen geben. Die erste Phase wird bis zum 24 Stunden Rennen von Le Mans 2014 gehen. Während dieser Periode werden die Hersteller im Dezember 2013 und im Februar 2014 Informationen an die FIA darüber senden, was sie bei den kommenden 24 Stunden von Le Mans auf die Strecke bringen werden.

Die zweite Periode startet unmittelbar nach dem Saisonhöhepunkt in Le Mans. Die gesammelten Daten werden ausgewertet und die Equivalence of Technology für das folgende Jahr bis Le Mans 2015 angepasst. Um die Einhaltung der EoT-Regeln wird sich das Endurance Komitee kümmern und auch gegebenenfalls Strafen für Brüche aussprechen.

Das sportliche Reglement wird so angepasst, damit es auch den technischen Änderungen gerecht wird. Dazu gehört ein neuer Strafenkatalog, um Strafen einführen zu können, die einheitlich sind und an die Schwere des Bruchs des Technischen Reglements angepasst sind.