Audi und Toyota in einer Saison: Oliver Jarvis wird 2014 die Quadratur des Kreises wagen. Neben dem LMP1-Programm für Audi bestreitet der frühere DTM-Pilot auch die Super GT auf einem Lexus RC F in der Klasse GT500. Im Jahr der neuen Regeln wird er mit dem Team SARD zusammen mit Hiroaki Ishiura ins Lenkrad greifen. Die Super GT fährt seit dieser Saison mit Boliden auf DTM-Basis, aber angetrieben von Turbomotoren mit zwei Litern Hubraum. Japan ist für Jarvis kein Neuland, bereits 2007 wurde er in der japanischen Formel 3 Dritter der Meisterschaft.

"Ich bin froh, dass Toyota und das Team SARD mir diese Chance gegeben haben, in der Super GT zu fahren", sagte der 30-Jährige. "Seit ich 2007 in Japan gefahren bin ist es immer meine Intention gewesen, zurückzukehren und in einer der meines Erachtens besten Meisterschaften der Welt anzutreten. Mit der Einführung der neuen Autos ist jetzt der beste Zeitpunkt für die Rückkehr und ich bin extrem dankbar, dass mir Team SARD das Vertrauen ausspricht."

Mit der Kombination aus Super GT und WEC geht Jarvis den Weg seiner Teamkollegen Andre Lotterer und Loic Duval, die 2011 und 2012 ebenfalls ein Doppelengagement mit Audi in Le Mans und Toyota in der Super GT gewagt hatten. Das finale WEC-Programm für Jarvis muss noch fixiert werden. Vergangenes Jahr fuhr er einen dritten Audi R18 e-tron quattro in Spa und Le Mans.