Nachdem sie im zweiten MotoGP-Training am Freitagnachmittag in Barcelona darauf verzichtet hatten, weiche Reifen einzusetzen und dadurch relativ weit zurücklagen, meldeten sich die Werks-Hondas im dritten Training am Samstagmorgen wieder zurück. Dani Pedrosa zog die weichen Gummis auf und fuhr damit in 1:41.646 Minuten die Bestzeit. Er lag 0,320 Sekunden vor seinem Teamkollegen Casey Stoner, der allerdings noch immer auf die weichen Walzen verzichtet hatte und weiter an seiner Rennabstimmung feilte.

Dovizioso erster Verfolger

Auf Rang drei hatte Andrea Dovizioso die schnellste Yamaha der Session gefahren. Der Italiener war fast so schnell wie der Weltmeister gewesen und war auch der einzige Fahrer, der einigermaßen nahe an den Werks-Hondas dran war. Denn Hector Barbera hatte als Vierter schon rund vier Zehntelsekunden mehr auf die Spitze eingebüßt. Der Spanier dürfte dennoch zufrieden gewesen sein, war er doch wieder der schnellste Ducati-Fahrer - ein kleiner Ausflug durch den Kies dürfte deswegen kaum negativ ins Gewicht gefallen sein.

Hinter Barbera folgte Nicky Hayden auf der Werks-Ducati. Der Amerikaner war mit 0,787 Sekunden Rückstand der Letzte mit weniger als einer Sekunde Abstand nach vorne. Überraschend nur Sechster war Jorge Lorenzo, der Spanier hatte sich nur knapp vor Stefan Bradl behauptet. Cal Crutchlow, Valentino Rossi und Alvaro Bautista belegten die restlichen Plätze in den Top-10. Hinter Ben Spies auf Platz elf folgte bereits das erste CRT-Bike, da Karel Abraham nicht über Rang 14 hinaus kam.

Espargaro vor De Puniet

Die CRT-Spitze bildete Aleix Espargaro, der sich eine Zehntelsekunde vor seinem Aspar-Teamkollegen Randy de Puniet durchgesetzt hatte. Hinter Abraham folgten noch Mattia Pasini, Colin Edwards, Michele Pirro, James Ellison, Yonny Hernandez und Danilo Petrucci in den Top-20. Ivan Silva gelang keine Steigerung, weswegen er sich mit dem letzten Rang zufriedengeben musste.