Das Wetter meinte es nicht gut mit der MotoGP, als sie an ihr erstes Training in Jerez ging. Kurz davor hatte der Regen eingesetzt und während der Session wechselte er in seiner Intensität. Da die Piloten dieses Jahr mit ihren Regenreifen haushalten müssen, war die Zeit für Experimente noch nicht gekommen.

Stattdessen verzichteten viele Fahrer darauf, sich überhaupt auf die Strecke zu wagen und Rundenzeiten waren Mangelware. Lediglich Ivan Silva, Stefan Bradl, Randy de Puniet, Michele Pirro, Alvaro Bautista, Mattia Pasini, Colin Edwards und Yonny Hernandez hatten Zeiten markiert und aufgrund der ständig wechselnden Intensität des Niederschlags lagen sie auch noch sehr weit auseinander.

So war Silva mit seiner Rundenzeit von 1:48.674 Minuten klar an der Spitze und hatte rund 5,9 Sekunden Vorsprung auf Bradl, De Puniet fehlten rund 6,5, Bautista 7,7, Pasini 8,1, Pirro 10,5, Hernandez 14,2 und Edwards 17,3. Die Aussagekraft fehlte dem Ergebnis also völlig. Die übrigen 13 Fahrer hatten höchstens Aufklärungsrunden gefahren, sich ansonsten aber eher Gesprächen an der Box gewidmet und zugesehen, wie der Regen fiel.