Cal Crutchlow zeigte sich gänzlich unzufrieden mit dem ersten Testtag in Sepang. Weniger weil seine Zeiten nicht stimmten, sondern mehr, weil die Strecke dank Regen in einem schlechten Zustand war und am Nachmittag wegen neuer Niederschläge nicht weiter gefahren werden konnte.

"Die Strecke war sehr rutschig. Einmal durch den Regen und dann kommen noch die höheren Temperaturen hinzu, daher gab es heute auch einige Stürze", sagte der Engländer. "Wir konnten nur so schnell fahren wie es die Strecke zuließ."

Positiv kann man da sehen, dass das Tech 3 Team keine Neuheiten bekommen hat, die man testen muss, Crutchlow will sich mehr auf das Fahren an sich konzentrieren. "In der MotoGP lernst du mit jeder gefahrenen Runde etwas, Erfahrung ist entscheidend und wichtig, daher wäre es nicht so toll, wenn wir so viel Streckenzeit verlieren."

Aufsteiger Bradley Smith versuchte derweil, das Positive am schlechten Wetter zu finden, er meinte schlicht, dass er nun auch bei solchen Bedingungen Erfahrungen sammeln konnte. "Ich habe heute gelernt wie sich die Reifen unter diesen Umständen verhalten, wie die Gewichtsverteilung ist, wie sich die Maschine anfühlt. Das kann nicht schaden."

Smith musste allerdings auch einen kleinen Sturz hinnehmen, dennoch schaffte er es noch in die Top-10. "Mir ist das Vorderrad in T7 weggerutscht, das war mein eigener Fehler. Ich bin einfach ein bisschen zu schnell in die Kurve gegangen, aber ich lerne ja auch noch."