Fahrer-Portrait

Die MotoGP ist für James Ellison nichts Neues, wobei seine bisherigen beiden Jahre in der Königsklasse nicht unbedingt toll waren. 2005 fuhr er auf einer untermotorisierten Maschine - einer Blata - hinterher und konnte gerade einmal sieben Punkte holen. 2006 war er dann bei Tech 3 Yamaha, als die Mannschaft aufgrund der Zusammenarbeit mit Dunlop keine konkurrenzfähigen Reifen hatte. Am Ende hatte er 26 Punkte auf dem Konto.

Vor seinen ersten MotoGP-Auftritten hatte Ellison 2000 und 2001 den europäischen Superstock-Titel gewonnen, war 2002 in der Supersport-WM unterwegs und gewann 2003 den Langstrecken-WM-Titel. 2004 verschlug es ihn dann in die britische Superbike, wo er als Gesamt-Elfter die Wertung für Privatfahrer für sich entschied. Daneben hatte er noch zwei Wildard-Auftritte in der Superbike-WM, wobei er sich mit Platz fünf im zweiten Rennen von Brands Hatch in Szene setzen konnte.

Nach seinem MotoGP-Aus Ende 2006 verschlug es ihn in die amerikanische AMA Superbike, wo er sich allerdings nicht durchsetzen konnte, weswegen er für 2008 wieder in die britische Superbike-Meisterschaft zurückging. Dabei lief es für ihn in der Saison 2009 am besten, immerhin wurde er in der Meisterschaft Zweiter und konnte sich mehrfach in die Siegerlisten eintragen. Das konnte er 2010 nicht wiederholen und 2011 fuhr er dann die ganze Supersport WM-Saison und einige BSB-Läufe mit. Die WSS beendete er als Gesamtsiebter, danach entschied Paul Bird, dass er den Briten für sein CRT-Projekt in der MotoGP gebrauchen könnte.