Hector Faubel wird das Rennen der 125er-Klasse in Sepang am Sonntag aus der Pole Position starten. Nachdem das Wetter am Samstag im zweiten Qualifying mitspielte, hatten die Zeiten vom Freitag nicht lange bestand und die provisorische Startreihenfolge wurde schon in den ersten Minuten durcheinander gewirbelt. Bis die endgültige Startaufstellung feststand, hieß es aber auf die letzten Minuten warten, denn dort ging es wie üblich heiß her.

So schien Gabor Talmacsi lange Zeit wie der sichere Polesetter auszusehen, lag er eineinhalb Minuten vor Schluss doch mit neun Zehnteln vor dem Rest des Feldes. Doch Faubel hielt dagegen und konnte in den letzten Sekunden noch vor den Ungarn fahren. Damit steigerte sich der Spanier im Vergleich zum Freitag um 30 Positionen, nachdem er im ersten Qualifying auf nasser Strecke noch große Probleme hatte. Für die positive Überraschung aus deutscher Sicht sorgte Sandro Cortese, der sich den dritten Startplatz sichern konnte. Dass er dabei mehr als acht Zehntel auf die Bestzeit verlor, wird er verschmerzen können. Pol Espargaro steht am Sonntag ebenfalls noch in Reihe eins.

Die anderen deutschsprachigen Piloten hatten mit den vorderen Plätzen nichts zu tun. Michael Ranseder erreichte lediglich Rang 16, Stefan Bradl musste sich mit dem 19. Platz begnügen. Dominique Aegerter und Randy Krummenacher haben eine schweizerische Versammlung auf den Positionen 22 und 23. Vorne stellten sich Simone Corsi, KTM-Pilot Tomoyoshi Koyama, Lukas Pesek und Joan Olive in die zweite Startreihe. Pablo Nieto, der am Freitag noch auf der provisorischen Pole gestanden hatte, fiel bis auf Rang neun zurück. Mattia Pasini und Sergio Gadea erreichten die Plätze zehn und elf.