Racing Team Germany Pilot Sandro Cortese sicherte sich im 125er-Qualifying den dritten Startplatz und ist damit, nachdem er in den drei vergangenen Rennen auf Position vier, sechs und fünf stand, zurück in der ersten Startreihe. Neben ihm stehen Polesetter Maverick Viñales und der Zweitplatzierte Johann Zarco, der nur 0,002 Sekunden schneller war als Cortese.

Regen, Sonne, Regen, Wind - so sieht es aus in Assen und erschwert die Bedingungen für Fahrer und Teams. Mit Regen- und Trockensettings und mehrfachen Reifenwechseln war es alles andere als einfach. Trotz Wetterkapriolen zeigte Cortese heute Morgen im Freien Training und am Nachmittag, wo er noch mal eine halbe Sekunde zulegte, eine tolle Performance und fuhr einen starken dritten Startplatz heraus.

"Ich bin wirklich happy, denn das war alles andere als einfach. Das Wetter ist bescheiden - von Regen, Wind und wieder trockener Piste ist alles da gewesen. Das Bike war wirklich gut und ich bin happy, denn der dritte Platz ist sehr gut. Die Strecke hatte wirklich wenig Grip und auf den Stellen, wo gestern das Öl war, ist es besonders rutschig. Der Test am Sachsenring hat wirklich was gebracht und ich freue mich auf das Rennen morgen. Selbstverständlich hoffe ich auf eine trockene Strecke, das hätten alle mal wieder verdient", fasste Cortese zusammen.

Chefmechaniker Jürgen Lingg äußerte: "Das waren sehr schwierige Bedingungen im ganzen Training und ich bin erleichtert, dass unsere Strategie aufgegangen ist. Am Ende ist der dritte Platz stark und Sandro ist alles allein gefahren, wirklich schnell und konstant. Das Bike lief gut, auch wenn es schwer war ein, gutes Setting zu finden. Wir hatten ja nur wenige Runden bei guten Bedingungen. Auch der Grip bei den kühlen Temperaturen und wechselhaften Wetterbedingungen war nicht der beste. Ich habe für morgen ein gutes Gefühl."

Teamchef Dirk Heidolf fügte hinzu: "Starke Leistung, ganz starke Leistung. Das kann man nur sagen und den Hut ziehen, denn die gesamten Bedingungen waren alles andere als leicht und einfach. Die Strecke scheint Sandro gut zu liegen, auch wenn der Grip nicht besonders gut war durch den vielen und immer wiederkommenden Regen der letzten Tage. Ich bin gespannt auf das Rennen morgen. Sandro scheint der Sachsenring-Test gut getan zu haben und man merkt bei ihm eine Beflügelung."