Niklas Krütten feierte am vergangenen Wochenende sein erstes Podium mit einem Formel-3-Boliden in der Euroformula Open sowie seinen zweiten Sieg in der Rookie-Wertung. Bei der dritten Saisonstation der Formelrennserie auf dem Red Bull Ring setzte der Team Motopark-Pilot seinen Aufwärtstrend in der laufenden Saison mit Nachdruck fort.
Für beide Rennen auf dem Formel-1-Kurs fuhr Krütten in den Qualifyings Startplatz fünf ein. Im Sonntagsrennen kämpfte er von Anfang an in der Spitzengruppe mit und arbeitete sich bis auf Platz drei nach vorne. Diese Position verteidigte er bis ins Ziel und sicherte sich sein erstes Podium in der Euroformula Open. Einen zweiten Pokal erhielt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport dabei für den Sieg in der Rookie-Wertung.
Mit diesem starken Resultat bewies Krütten, dass er mittlerweile zu den schnellsten im Feld gehört, aber auch, dass es nach schwierigen Situationen schnell zurückschlagen kann. Denn beim ersten Lauf am Samstag warf ihn ein Problem beim Start zunächst ans Ende des Feldes zurück. Der 17-Jährige kämpfte sich im Laufe des Rennens mit sehenswerten Überholmanövern nach vorne. Auf Platz acht und als drittbester Rookie kam er schließlich ins Ziel.
Durch die insgesamt 19 Punkte, die Krütten am Rennwochenende auf dem Red Bull Ring sammelte, kletterte er auf Rang sieben der Fahrerwertung. Im Rookie-Klassement übernahm er Platz eins.
Bereits in zwei Wochen steht die vierte Saisonstation der Euroformula Open auf dem Programm. Am 26./27. September gastiert die Nachwuchsrennserie auf der Traditionsstrecke in Monza.
Drei Fragen an Niklas Krütten
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Podium! Was war der Schlüssel zum Erfolg?
Nachdem wir bereits in Paul Ricard Fortschritte machen konnten, haben wir in Vorbereitung auf den Red Bull Ring hart und konsequent weitergearbeitet. Ich habe mich auf Anhieb in den Freien Trainings am Freitag im Auto wohl gefühlt und schnell meinen Rhythmus gefunden. Nach den Startschwierigkeiten im Samstagrennen hat dann am Sonntag alles gepasst. Ich hatte einen soliden Start und eine starke Rennpace.
Das erste Rennen lief nicht nach Plan. Wie bist du damit umgegangen?
Natürlich ärgert man sich erst einmal, denn es wäre ein weiteres gutes Ergebnis möglich gewesen. Aber dann zieht man schnell die positiven Dinge aus dem Rennen und dem vorangegangenen Qualifying und konzentriert sich voll auf den nächsten Tag. Rückschläge und Fehler gehören im Motorsport dazu. Damit lernt man umzugehen. Auch, wenn das nicht immer einfach ist.
Mit dem ersten Podium hast du einen Meilenstein erreicht. Was ist dein nächstes Ziel?
Das Ziel muss sein, weiter hart zu arbeiten, um mich bei den nächsten Rennen weiter in der Spitzengruppe zu etablieren. Das Potential und die Pace sind da und ich möchte um weitere Podiumserfolge kämpfen.
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